Höxter. Das Unternehmen Bosse feiert in diesem Jahr ein bemerkenswertes Jubiläum: Seit 60 Jahren steht es für hochwertige Einrichtungslösungen „made in Germany“. Der originär ostwestfälische Betrieb ist nicht nur in der Region verwurzelt, sondern hat sich auch international als innovativer Hersteller etabliert. Bekannt geworden ist Bosse besonders durch seine funktionalen möbeltechnischen Anwendungen, wie das Raum-in-Raum-System „Cube 4.0“ und die vielseitigen, höhenverstellbaren Schreibtische.
Die Strategie der Bosse GmbH setzt auf höchste Ansprüche an Design, Qualität sowie Umweltbewusstsein. Als Teil der Dauphin-Gruppe hat sich Bosse erfolgreich als Global Player positioniert und bietet maßgeschneiderte Lösungen für moderne Arbeitsumgebungen an.
Die Anfänge des Erfolges
Die Geschichte von Bosse begann im Februar 1964, als Gründer Günter Bosse ein revolutionäres Schrankwandsystem entwickelte. Die innovative Verwendung von Polyurethan-Beschichtungen und spezielle Scharniere, die ein Öffnen aus verschiedenen Winkeln ermöglichten, definierte den Weg des Unternehmens. Ein entscheidendes Merkmal war die Modularität des Systems, die individuelle Gestaltung und Anpassung erlaubte. Diese Flexibilität erwies sich als entscheidend, um Büroräume effektiv zu strukturieren.
In den 1980er Jahren stellte Bosse dann die erste vom Gebäude unabhängige Raum-in-Raum-Lösung vor und revolutionierte damit das Konzept effizienter Büroarbeit. Die Idee, aus einem normalen Büro bis zu 40 Prozent zusätzlichen Arbeitsraum zu schaffen, stellte einen „bahnbrechenden Erfolg“ für Bosse dar.
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends entwickelte das Unternehmen das „Human Space“ Cube Raum System weiter. Das moderne Cube 4.0 bietet inzwischen vielfältige Lösungen, die sich flexibel kombinieren lassen und den wachsenden Anforderungen an Rückzugsmöglichkeiten gerecht werden.
Die Zukunft der Arbeitswelt gestalten
In einer Zeit, in der Globalisierung und Digitalisierung die Arbeitswelt verändern, fordert Bosse ein Umdenken in allen Bereichen. Neue Konzepte wie Coworking und Shared Spaces gewinnen zunehmend an Bedeutung. „Diese Veränderungen stellen uns vor neue Herausforderungen bei der Gestaltung von Arbeitsräumen“, hebt das Unternehmen hervor.
Ob im Homeoffice, im Büro oder in flexiblen Arbeitsumgebungen: Bosse hat ein modernes Konzept entwickelt, das die Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen berücksichtigt. Durch die Fusion ihrer Raumgestaltung mit dem Bosse Raum-in-Raum-System und dem modularen Tragrohr-Möbel-System entstehen ästhetisch ansprechende und funktionale Lösungen für jede Art von Arbeitsumgebung.
André Heuer führt das Unternehmen seit 2007, unterstützt von Klaus Roth seit 2023. Zusammen setzen sie einen klaren Fokus auf Produktqualität und Nachhaltigkeit: „Wir bauen Möbel für Generationen“, so Heuer. Bosse bezieht den Großteil seiner Materialien aus der Umgebung und sorgt damit für regionale Wertschöpfung. Materialien wie Spanplatten und Metallkomponenten stammen von Zulieferern aus einem Umkreis von bis zu 250 Kilometern.
Das Aluminium, das Bosse verwendet, wird umweltfreundlich mit Wasserkraft hergestellt, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führt. Für Bosse bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur eine umweltbewusste Produktion, sondern auch Langlebigkeit der Produkte, die Generationen überdauern sollen.
Die Geschäftsführer würdigen die Rolle ihrer 90 Mitarbeitenden und Auszubildenden, die maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Als besonderen Dank feierte Bosse das Jubiläum mit einem Sommerfest für alle Mitarbeiter und deren Familien. „Jeder Einzelne trägt durch seine Arbeit zum Erfolg von Bosse bei“, betonten Heuer und Roth.
Um mehr über die beeindruckende Geschichte und die neuesten Entwicklungen des Unternehmens zu erfahren, kann der vollständige Bericht auf der Webseite von www.nw.de eingesehen werden.