Halle (Saale)Herne

Herne Miners unterliegen klar in Tilburg: 0:7-Niederlage

Herne Miners erlebten am Sonntag in Tilburg eine eklatante 0:7-Niederlage, während die Herforder Ice Dragons einen spannenden 5:4-Sieg gegen Erfurt feierten, was die Bedeutung des Wochenendes in der Oberliga unterstreicht.

Ein unvergesslicher Sonntag für die Herne Miners wird wohl in den Köpfen der Fans und Spieler bleiben, jedoch nicht in positiver Erinnerung. Bei ihrem Testspiel in Tilburg erlitten die Miners eine spektakuläre Niederlage von 0:7. Trotz des Debakels konnte sich die Mannschaft im letzten Drittel wenigstens schadlos halten. Dies war nach der Niederlage am Freitag zu Hause, wo sie mit 2:4 gegen die gleichen Gegner verloren hatten, ein weiterer Rückschlag in der Vorbereitung auf die kommende Saison.

In der Zwischenzeit feierte die Mannschaft aus Herford einen markanten Sieg gegen die Black Dragons aus Erfurt. Die Partie endete 5:4 für die Ice Dragons, wobei dieser Erfolg der zweite für Herford innerhalb von zwei Tagen war. Neuzugang Andris Dzerins und Santeri Haarala erzielten zwei Tore für Erfurt, doch dies reichte nicht aus, um das Spiel zu wenden. Auf der anderen Seite konnte Niklas Hildebrand für Herford ebenfalls zweimal punkten, was letztlich den Ausschlag für den Sieg der Ice Dragons gab.

Spannende Entwicklungen in der Oberliga

Ein weiteres spannendes Duell fand zwischen den Rostock Piranhas und den Saale Bulls Halle statt. Nach einer energischen ersten Hälfte, in der die Bulls mit 4:2 führten, schafften es die Rostocker, die Partie im letzten Drittel zu drehen. letztlich entschieden Neuzugang Jesper Öhrvall und Kilian Steinmann mit ihren Toren das Spiel zugunsten der Piranhas. Diese Wende in der Partie zeigt den unerwarteten Verlauf von Testspielen, wo die Kräfteverhältnisse schnell kippen können.

Ebenfalls bemerkenswert war die Leistung der Memminger gegen den SC Riessersee. Edgars Homjakovs steuerte im Spiel einen Hattrick bei, was entscheidend für den 6:4-Sieg war. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, wo es 2:2 stand, zogen die Indians im Schlussabschnitt alle Register und erzielten vier Tore in Folge. Dieser Sieg und die starke Leistung von Homjakovs könnten die Moral des Teams erheblich steigern.

Die Bietigheim Steelers zeigten ebenso eine beeindruckende Vorstellung. Nach einem Rückstand von 1:2 zur zweiten Pause legten sie in den letzten 20 Minuten ordentlich nach und gewannen 5:3 gegen die Hannover Indians. Tore von Pawel Dronia, Tamas Kanya und ein Empty-Net-Tor von Marek Racuk sorgten für den abschließenden Erfolg der Steelers, der beweist, dass ein Spiel nie zu Ende ist, solange die Zeit läuft.

In internationalen Testspielen mussten sich die Tölzer Löwen gegen die Adler Kitzbühel aus der Alps Hockey League behaupten. Nach einem spannenden 3:3 nach zwei Dritteln konnte sich Kitzbühel dank zwei Toren im letzten Abschnitt den Sieg sichern. Zudem erlebten die IceFighters Leipzig gegen den polnischen Erstligisten GKS Katowice ein weiteres hartes Stück Arbeit. Trotz einer 1:0-Führung zur zweiten Drittelpause mussten sie sich schließlich in der Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben. Auch die Moskitos Essen hatten in ihrem zweiten Spiel auf englischem Boden eine schwere Zeit, obwohl sie sich im Verlauf des Spiels stabilisierten. Am Ende verloren sie mit 3:6 gegen die Coventry Blaze.

Diese Testspiele zeugen nicht nur von den physischen und strategischen Vorbereitungen der Teams auf die bevorstehende Oberligasaison, sondern auch davon, wie wichtig es ist, sich in Form zu bringen und die Chemie innerhalb der Mannschaften zu stärken. Trotz der unterschiedlichen Ergebnisse gibt es für jede Mannschaft Material, um aus den Erfahrungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Testspiel-Ergebnisse vom Sonntag, 1. September:

  • Rostock – Halle 5:4 (1:2, 1:2, 3:0)
  • Coventry – Essen 6:3 (4:0, 0:1, 2:2)
  • Erfurt – Herford 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)
  • Katowice – Leipzig 2:1 n.V. (0:0, 0:1, 1:0, 1:0)
  • Tilburg – Herne 7:0 (2:0, 5:0, 0:0)
  • Han. Indians – Bietigheim 3:5 (1:1, 1:0, 1:4)
  • Bad Tölz – Kitzbühel 3:5 (1:2, 2:1, 0:2)
  • Memmingen – Riessersee 6:4 (1:1, 1:1, 4:2)
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