Herne

Gesunde Zähne und Umweltschutz: Herner I-Dötzchen starten durch!

In Herne erhalten 1.757 Erstklässler zur Einschulung praktische Butterbrotdosen, gefüllt mit Zahnpflegeutensilien und wichtigen Tipps, um Karies und Müll zu bekämpfen – ein gemeinsames Projekt von Zahngesundheit und Entsorgung Herne, das nicht nur die Zähne, sondern auch die Umwelt schützt!

Am Mittwoch, den 18. September 2024, startete in Herne ein besonderes Projekt, das die Zahngesundheit und die Umweltbewusstheit der Schulanfänger stärken soll. Im Rahmen des Projekts „Gesund Aufwachsen“ erhalten alle Erstklässler eine praktische Butterbrotdose. Diese ist nicht nur für das Frühstück gedacht, sondern enthält auch eine Zahnbürste, Zahnpasta und die ansprechende Infokarte „Zahngesund – erste Klasse!“, die Kindern und Eltern grundlegende Informationen zur Zahnpflege vermittelt.

Dieses Engagement wird vom Arbeitskreis Zahngesundheit Herne in enger Zusammenarbeit mit Entsorgung Herne durchgeführt. Ein zentrales Ziel ist es, das Bewusstsein für eine gesunde Zahnpflege bei den Schulkindern zu stärken, um Karies vorzubeugen. Zudem soll das Projekt nachhaltig sein, indem es den Kindern vermittelt, wie wichtig umweltfreundliche Praktiken sind.

Die Bedeutung der Aktion

Der stellvertretende Schulleiter der Grundschule Jürgens Hof, Martin Renner, hebt hervor, dass die Butterbrotdosen während der gesamten Grundschulzeit genutzt werden können. „Das spart nicht nur Verpackungsmaterial, sondern schont auch die Umwelt“, so Renner. Durch die Verwendung dieser Dosen wird wiederverwendbares Material gefördert, was zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen anregt.

Auch die neue Schulleiterin Kira Heuer zeigt sich begeistert von der Aktion. Sie hebt die nonverbale Infokarte hervor, die anschaulich erklärt, wie wichtig gesunde Ernährung und Zahnpflege sind. „Die Schülerinnen und Schüler können sich leicht mit den bunten Illustrationen identifizieren und die Tipps zur Zahngesundheit gut umsetzen,“ erklärt Heuer.

Achtsame Zahnpflege zu Schulbeginn

Ein besonderer Grund für den Startzeitpunkt dieser Initiative ist das Wechselgebiss, das bei Schulanfängern beginnt. Die städtische Zahnärztin Birsel Habrichi-Pulat erläutert: „Der erste bleibende Backenzahn erscheint oft unbemerkt, weil er hinter den Milchzähnen wächst. Viele Kinder putzen nicht gründlich und übersehen diesen Zahn. Das sogenannte Querputzen ist dabei hilfreich, um alle Bereiche richtig zu reinigen.“ Auch die Fissurenversiegelung, ein Verfahren zur Kariesprävention, wird in der Zahnarztpraxis je nach Bedarf eingesetzt.

Viele engagierte Hände waren nötig, um dieses Projekt zu realisieren. Michaela Samulowski vom Zahnärztlichen Dienst der Stadt Herne war in den Sommerferien damit beschäftigt, 1.757 Butterbrotdosen vorzubereiten und die Verteilung zu koordinieren.

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen ist entscheidend. Barbara Nickel von Entsorgung Herne betont: „Es ist von großer Bedeutung, dass jedes Kind das Recht hat, in einer sauberen und gesunden Umwelt aufzuwachsen.“ Damit wird nicht nur auf die Zahngesundheit, sondern auch auf eine nachhaltige Lebensweise Wert gelegt, die für die Zukunft der Kinder unverzichtbar ist.

Insgesamt zeigt dieses Projekt, wie mit einfachen Mitteln Wissen über Zahngesundheit und Umweltbewusstsein gefördert werden kann, was in der heutigen Zeit von immenser Wichtigkeit ist. Mehr Informationen dazu können in einem Artikel auf www.halloherne.de nachgelesen werden.

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