Hagen

Phoenix Hagen kämpft gegen Mechelen: Fehler und Erkenntnisse im Testspiel

Phoenix Hagen musste sich im fünften Testspiel der Saisonvorbereitung am Samstag in der Ischelandhalle mit 74:85 gegen Kangoeroes Basket Mechelen geschlagen geben und offenbarte dabei viele Schwächen im eigenen Spiel, während Trainer Chris Harris betonte, dass das Team trotz der Niederlage weiterhin an seiner Identität arbeiten muss.

Hagen. In einem enttäuschenden Heimspiel musste Phoenix Hagen eine 74:85-Niederlage gegen den Kangoeroes Basket Mechelen hinnehmen. Obwohl die Partie in der Ischelandhalle nicht öffentlich war, offenbarte sie zahlreiche Schwächen im Spiel der Hagener und war ein weiterer Test in ihrer Saisonvorbereitung.

Das Spiel, das für Phoenix Hagen bereits das fünfte Testspiel der Vorbereitungszeit war, zeigte die Fehleranfälligkeit der Mannschaft auf. Trainer Chris Harris nutzte die Möglichkeit, um verschiedene Taktiken auszuprobieren und die Teamdynamik zu verbessern. „Wir haben viele gute Sachen gesehen, hatten Aufs und Abs im Spiel gegen einen gut treffenden Gegner aus Mechelen“, erklärte Martin Schmidt, der Geschäftsführer des Vereins.

Fehlende Präzision und Ballverluste

Die Hagener starteten zwar zunächst vielversprechend in die Partie und führten 8:6, doch die Gäste aus Mechelen, die nur mit acht Spielern angereist waren, übernahmen schnell das Kommando. Aundre Hyatt erwies sich als entscheidender Faktor für Mechelen und erzielte 26 Punkte. Die Hagener versuchten, den Rückstand aufholen und kämpften sich bis kurz vor der Halbzeitpause auf 38:39 heran. Doch in der zweiten Spielhälfte zeigten sie sich anfällig für Fehler, darunter 19 Ballverluste, die die Aufholjagd erschwerten.

Besonders alarmierend war die miserabel Freiwurfquote von 38 Prozent (nur 5 von 13 verwandelten Würfen), die die Chance auf einen Sieg stark reduzierte. Mitte des vierten Viertels nutzten die Gäste eine 9:0-Serie, um den Vorsprung auf 78:62 auszubauen, was die Vorentscheidung in der Partie darstellte.

Chris Harris äußerte nach dem Spiel: „Wir wollten heute unbedingt an unserer Identität arbeiten und eine geschlossene, kämpferische Mannschaft zeigen. Leider hat uns gegen Mechelen der Rhythmus gefehlt: Vergebene Freiwürfe, unnötig abgegebene Rebounds … solche Kleinigkeiten haben uns wehgetan. Gut war, dass wir nicht aufgegeben haben, aber in der kommenden Woche haben wir noch viel zu tun.“

Die geschäftige Vorbereitung und Neuerungen

Wenige Stunden vor dem Testspiel fand ein Event im Thalia-Store statt, während dessen Phoenix Hagen die neuen Trikots für die Saison 2024/2025 vorstellte. Rund 350 Fans hatten sich eingefunden, um einen ersten Blick auf das neue Design zu werfen. Solche Veranstaltungen zeigen das Engagement des Vereins, auch außerhalb des Spielfeldes eine starke Verbindung zu seiner Fanbasis aufzubauen.

Der Spieler Tyler Stephenson-Moore war in diesem Spiel nicht im Einsatz, da er geschont wurde. Allerdings soll er bereits am kommenden Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, was die Hoffnung auf eine schnellere Verbesserung der Teamleistung nährt.

Für die Hagener steht nun die Generalprobe gegen Trier an, und die Mannschaft ist gefordert, sich vor dem Saisonstart zu verbessern. Der Fokus liegt darauf, die häufigen Ballverluste und die schlechte Trefferquote zu minimieren, um im entscheidenden Moment des Spiels überzeugender aufzutreten.

Die Spieler von Phoenix Hagen, darunter Nawrocki, Kraushaar und Hounnou, müssen sich gemeinsam auf die kommenden Herausforderungen einstellen und an ihrer Abstimmung arbeiten, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Die vor der Saison gezeigten Leistungen müssen nun in den Wettbewerben unter Beweis gestellt werden, und die nächsten Trainingseinheiten werden entscheidend dafür sein, wie die Mannschaft in der neuen Saison abschneidet.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"