Gelsenkirchen

Stadtwald Gelsenkirchen-Buer: Historische Mauer erstrahlt zum Jubiläum

Die historische Mauer am Eingang zum Stadtwald in Gelsenkirchen-Buer, die seit 1924 ein wichtiges Erbe der Stadt darstellt, wurde nach knapp einem Jahr aufwendiger Sanierung pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Parkanlage durch den Fachbetrieb Gelsendienste restauriert, um ihre gartenhistorische Bedeutung und die grüne Infrastruktur der Stadt zu bewahren.

Gelsenkirchen-Buer hat einen bemerkenswerten Fortschritt im Hinblick auf den Erhalt seines historischen Erbes erzielt. Nach etwa einem Jahr intensiver Bauarbeiten wurde die sanierte Mauer am Eingang zum Stadtwald, einem geschützten Denkmal, kürzlich fertiggestellt. Diese Renovierung fällt mit dem 100-jährigen Jubiläum des Stadtwaldes zusammen, der im Jahr 1924 eröffnet wurde und seither ein beliebter Ort zur Erholung und sportlichen Betätigung ist.

Die Arbeiten an dieser denkmalgeschützten Mauer haben bereits im August des letzten Jahres begonnen. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Denkmalbehörden hat ein spezialisiertes Fachunternehmen, beauftragt von Gelsendienste, die Restaurierung durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Details gelegt. Die Restauratoren haben zunächst den beschädigten Putz von der Mauer entfernt und die strukturellen Schäden an dem aus Ziegelsteinen erbauten Bauwerk behoben. In stark geschädigten Bereichen musste die Mauer sogar neu aufgebaut werden.

Komplexe Herausforderungen bei der Sanierung

Eine der größten Herausforderungen stellte die Rekonstruktion der Pfeilerköpfe dar. Projektleiter Serhat Tek erklärte, dass die Abdeckungen vorsichtig von der Mauer getrennt wurden, um sie mit einem Kran abzuheben. Anschließend hat ein Steinmetz die Pfeilerköpfe witterungsgeschützt in einer Halle restauriert. Diese präzise Arbeit war entscheidend, um die Einzigartigkeit und den historischen Wert des Bauwerks zu bewahren.

Die Sanierung umfasste zudem eine witterungsbedingte Arbeitspause von November bis April, die es den Handwerkern ermöglichte, die Wände neu zu verputzen und die beeindruckenden expressionistischen Verzierungen an den Pfeilern wiederherzustellen. Dieses Augenmerk auf Detail und Handwerkskunst zeigt, wie wichtig der Erhalt solcher historischen Stätten ist, um die Geschichte und Kultur einer Region lebendig zu halten.

Ein wichtiger Teil der grünen Infrastruktur

Der neugestaltete Eingang zum Stadtwald dient nicht nur als Blickfang, sondern hat auch eine tiefere Bedeutung für die Stadt Gelsenkirchen. Der Stadtwald ist Teil des Buerschen Grüngürtels und spielt als Gartendenkmal eine wichtige Rolle in der Gartenbaugeschichte der Region. Mit der Renovierung der Mauer wird die Bedeutung dieser Parkanlage unterstrichen, die weiterhin für Erholung und Naturerlebnis für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher sorgt.

In den letzten Jahren wurden bereits weitere Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung des Stadtwaldes durchgeführt. Dazu gehören unter anderem die Einrichtung eines Fitnessparcours im Jahr 2020 und die erneute Gestaltung der beiden hölzernen Pavillons Ende 2022. Auch die Pflanzung von 128 Bäumen zur Aufforstung der Allee rund um die Spielwiese zeigt das Engagement der Stadt, die grüne Infrastruktur zu fördern und nachhaltig zu gestalten.

Ein besonderes Highlight der Renovierung wird am Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, dem 8. September, stattfindet, hervorgehoben. Von 14 bis 16 Uhr stehen Vertreter des beauftragten Architekturbüros für Erläuterungen zur Verfügung und geben interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die durchgeführten Arbeiten.

Diese Initiativen zur Pflege historischer Stätten und zur Förderung von Erholungseinrichtungen zeigen, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe und die Naturressourcen einer Stadt zu bewahren und zu pflegen. Der Stadtwald wird somit auch in Zukunft ein bedeutender Ort für die Gemeinschaft bleiben, der Generationen von Besucherinnen und Besuchern Freude bereitet.

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