Gelsenkirchen (ots)
Am Sonntagabend wurde die Bundespolizei am Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf einen verdächtigen Mann aufmerksam, der bei ihrem Erscheinen schnell das Weite suchte. Um 21:45 Uhr, während einer regulären Streifenfahrt, fiel der 54-jährige Deutsche den Beamten auf und gab Anlass zur Vermutung, dass er etwas zu verbergen hatte.
Die Polizisten machten halt und forderten ihn zur Kontrolle auf. Bei der Befragung nach möglicherweise gefährlichen Gegenständen gestand der Mann, ein Messer mit sich zu führen. Er übergab den Einsatzkräften eine Sporttasche, in der das Messer aufbewahrt war. Es handelte sich um ein sogenanntes „Tactical Knife,“ ein Messer, das primär für militärische Anwendungen sowie Selbstverteidigung entworfen wurde.
Der gefährliche Fund
Das Tactical Knife, das die Beamten sicherstellten, war beidseitig geschliffen und verfügte über eine Klingenlänge von über 12 cm. Solche Messer sind in Deutschland nach dem Waffengesetz stark reglementiert, und der Besitz eines solchen Gegenstands kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der Mann machte von seinem Recht Gebrauch, keine Angaben zum Grund seines Messerbesitzes zu machen und hielt sich bezüglich der Gründe für seinen Charakter der Täuschung bedeckt.
Die Bundespolizei entschloss sich infolgedessen, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 54-Jährigen einzuleiten, da er gegen das Waffengesetz verstieß. Diese Kontrolle zeigt einmal mehr die Wichtigkeit der Überwachung und Prävention in öffentlichen Räumen, um Sicherheitsrisiken für die Bevölkerung zu minimieren. Weitere Informationen zu diesem Vorfall werden von Seiten der Polizei erwartet, da noch einige Details unklar bleiben.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.presseportal.de.