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Abgesagte Auftritte: Skandal um Comedian Luke Mockridge in Mainz

Aufgrund skandalöser Äußerungen über Menschen mit Behinderungen werden die Auftritte von Comedian Luke Mockridge flächendeckend abgesagt, darunter auch seine Show in Mainz am kommenden Samstag, während sein Podcast-Kollege Nizar ebenfalls in der Kritik steht und seine Auftritte in Fulda und anderen Städten canceln muss!

Nach kontroversen Äußerungen des Comedians Luke Mockridge über Menschen mit Behinderungen sind mehrere seiner geplanten Auftritte abgesagt worden. Unter anderem wurde seine Show im Kulturzentrum Frankfurter Hof in Mainz, die für diesen Samstag angesetzt war, gestrichen. Auch in Gelsenkirchen, Bonn und Siegen wird Mockridge nicht auftreten. Diese Absagen sind die Folgen seiner hämischen Bemerkungen, die er in dem Podcast „Die Deutschen“ über behinderte Sportler gemacht hat, die an den Paralympischen Spielen in Paris teilnehmen. Er äußerte sich abfällig und sprach von Menschen ohne Beine und Arme, was zu einem Sturm der Entrüstung führte.

In seiner Reaktion auf die öffentliche Kritik und die daraus resultierenden Konsequenzen entschuldigte sich Mockridge später über Instagram. Dennoch hat der Fernsehsender Sat.1 infolgedessen eine geplante neue Quiz-Show mit ihm aus dem Programm gestrichen. Solche Entwicklungen zeigen, welche Auswirkungen Probleme mit politisch unkorrektem Verhalten auf das Berufsleben von Künstlern haben können.

Der Druck auf Nizar Akremi wächst

Die Situation hat nun auch Auswirkungen auf Nizar Akremi, einen der Gastgeber des Podcasts „Die Deutschen“. Sein Auftritt im Kulturzentrum Kreuz in Fulda, der für diesen Freitag geplant war, wurde ebenso abgesagt. Weitere Shows in Kaiserslautern, Nürnberg und Braunschweig stehen ebenfalls auf der Kippe. Akremi sieht sich ebenfalls heftiger Kritik ausgesetzt, da ihm vorgeworfen wird, in seinen Auftritten antisemitische Klischees zu verbreiten. In seinem Programm „Shitstorm“, das er 2022 vorstellte, stellte er Juden in einem negativen Licht dar und machte problematische Bemerkungen, die für viel Aufsehen sorgten.

Ungeachtet der Kontroversen um Mockridge wird auch Akremi nicht verschont. Sein Auftritt in der Neu-Isenburger Hugenottenhalle ist für April dieses Jahres geplant, aber ob er stattfinden kann, ist jetzt fraglich. Akremi wurde unter anderem durch israelfeindliche Äußerungen auf der Plattform X jenseits der Comedy-Kritik ins Rampenlicht gerückt, was die Diskussion um beide Künstler neu entfacht hat.

Der Vorfall zeigt, wie Künstler mit ihren Worten die eigene Karriere gefährden können und welche Erwartungen das Publikum an ihre Verantwortung als öffentliche Personen stellt. Inzwischen bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Konsequenzen die betroffenen Künstler tragen müssen. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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