Die Renovierung der alten Rheinbrücke zwischen Duisburg und Krefeld ist in vollem Gange. Diese Brücke wies erhebliche Abnutzungserscheinungen auf und musste daher saniert werden, um den hohen Verkehrsaufkommen standzuhalten. Verboten sind derzeit Lkw mit einem Gewicht über 7,5 Tonnen. Trotz dieses Verbots haben sich viele Lkw-Fahrer nicht daran gehalten. Dies zwingt die Verantwortlichen, die Sanierungsarbeiten erneut zu überdenken. Schon bald wird die Brücke an den ersten beiden Oktoberwochenenden voll gesperrt.
Die geplanten Vollsperrungen vom 4. bis 7. Oktober und vom 11. bis 14. Oktober 2024 bedeuten, dass der gesamte motorisierte Verkehr während dieser Zeit nicht über die Brücke fahren kann. Mit Beginn der Sperrungen freitags um 22 Uhr bis montags um 5 Uhr sind alternative Verkehrsführungen erforderlich. Radfahrer dürfen die Brücke allerdings weiterhin nutzen.
Verkehrsregelungen und künftige Maßnahmen
Ab Montag, dem 14. Oktober, wird die bisherige Lastbeschränkung aufgehoben. Dies bedeutet, dass der Verkehr wieder ungehindert mit einem maximalen Gewicht von 30 Tonnen über die Brücke fließen kann. Am Montag bis Freitag wird der Verkehr in beide Fahrtrichtungen normalisiert, während verstärkt bauvorbereitende Maßnahmen erfolgen. Diese sollen sicherstellen, dass es zu keinen weiteren Verkehrserschütterungen kommt, die die Arbeiten beeinträchtigen könnten.
Die Herausforderung stellt sich darin dar, dass die Arbeiten aufwendiger als ursprünglich gedacht sind. Diese Komplexität zwingt dazu, die Ausführungszeit der Bauarbeiten zu verlängern. Während an den Wochenenden, wenn weniger Fahrzeugverkehr herrscht und aufgrund des Lkw-Fahrverbots sonntags keine Schwerlasttransporte stattfinden, werden die „lastkritischen“ Aktionen unter der Brücke durchgeführt. Das Baumaterial soll sonntags aushärten, was besondere Maßnahmen erfordert, sodass die Brücke weiterhin eingeschränkt nur einspurig befahren werden kann.
Die Baumaßnahmen bedeuten längere Zeiten für die Fertigstellung, aber auch ein reduziertes Maß an Verkehrsbehinderungen für die täglichen Pendler. Die Anwohner und Nutzer der Rheinbrücke müssen sich darauf einstellen, dass die komplette Sanierung bis ins Frühjahr dauern könnte. Der gesamte Verkehr wird durch mobile Baustellenampeln regelmäßig geregelt, sodass in der Übergangszeit ordnungsgemäße Bauten und Sanierungsmaßnahmen erfolgen können, während gleichzeitig der Verkehrsfluss gemanagt wird.
Die Situation zeigt deutlich die Balance zwischen der Notwendigkeit von Infrastrukturarbeiten und den Einschränkungen, die diese Arbeiten mit sich bringen. Die Verantwortlichen sind bestrebt, die Bauarbeiten so effizient wie möglich durchzuführen, um die Nutzung der Brücke wieder zu ermöglichen. Für aktuelle Informationen über die Entwicklungen und geplante Verkehrsführungen können weitere Details in einem Artikel auf www.radioduisburg.de nachgelesen werden.