Kaum zu glauben, was sich am Mittwochnachmittag im Duisburger Stadtteil Alt-Hamborn abspielte: Eine etwa hundert Meter lange Blutspur zog sich vom Wohnhaus bis über die Straße. Die schockierende Szene setzte sich fort, als die Rettungskräfte eine schwer verletzte Frau entdeckten, die um ihr Leben rannte, ihr Kleid durchtränkt vom Blut.
Diese entsetzliche Situation ist das Resultat einer brutalen Messerattacke ihres Ex-Mannes. Der Angreifer war in die Wohnung seiner Ex-Frau eingedrungen und hatte mehrmals auf sie eingestochen. Trotz der schweren Verletzungen gelang es der Frau, sich irgendwie aus den Fängen ihres Angreifers zu befreien und auf die Straße zu fliehen. Anwohner riefen sofort die Polizei und einen Rettungswagen. Die Sanitäter trafen die verstörte Frau auf der Straße an und kümmerten sich um sie.
Der flüchtige Ex-Mann und die Spurensuche
Der Ex-Mann konnte nach der Attacke zunächst fliehen. Er wurde später in Gelsenkirchen vermutet, wo es auch einen Polizeieinsatz gab. Doch die Einsatzkräfte trafen den Verdächtigen nicht an. Es wird berichtet, dass die Spezialkräfte (SEK) möglicherweise zunächst die falsche Wohnung gestürmt hatten. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen läuft weiterhin auf Hochtouren. Die Polizei Duisburg hat eine Mordkommission eingerichtet, die die Ermittlungen aufgenommen hat und umfangreich Spuren sicherte – bis in die späten Abendstunden hinein.
Der Gesundheitszustand der verletzten Frau ist zurzeit noch nicht offiziell bekannt. Die Polizei hat lediglich bestätigt, dass ein versuchtes Tötungsdelikt vorliegt. Die Ermittlungen dauern an, und die Beamten konzentrieren sich darauf, den flüchtigen Ex-Mann zu finden und weitere Details zum Tatgeschehen zu klären. Weitere Informationen zu diesem Vorfall können Sie im Bericht auf m.bild.de nachlesen.