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Grundsteuer-Schock im Kreis Recklinghausen: Wer muss jetzt mehr zahlen?

Steigende Grundsteuern im Kreis Recklinghausen treffen Eigentümer und Mieter hart, während die NRW-Landesregierung die Hebesätze überarbeitet hat – ein finanzieller Schock, der ab 2025 spürbare Folgen hat!

Die Veränderungen bei den Grundsteuer-Hebesätzen im Kreis Recklinghausen bringen sowohl Steigerungen als auch Senkungen mit sich. Momentan müssen viele Eigentümer mit einer Erhöhung ihrer Steuerlast rechnen, während andere können sich über eine Erleichterung freuen. Diese Anpassungen erfolgen aufgrund neuer Berechnungen, die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung veröffentlicht wurden.

Nach Informationen des Finanzministeriums in Düsseldorf steigen die Hebesätze in 282 Städten und Gemeinden innerhalb von NRW, während nur 95 Kommunen von einer Senkung profitieren. Die tatsächliche Belastung gegenwärtiger Eigentümer wird erst feststehen, wenn die einzelnen Kommunen ihre endgültigen Hebesätze festgelegt haben. Es handelt sich bei den aktuellen Zahlen lediglich um Referenzwerte.

Aktuelle Hebesätze der Grundsteuer B im Kreis Recklinghausen

Eine detaillierte Prüfung zeigt, dass die Grundsteuer B, die für Wohn- und Nichtwohngrundstücke erhoben wird, jetzt besonders in Städten wie Herten und Gladbeck angestiegen ist. In Herten kletterte der Hebesatz für Nichtwohngrundstücke auf schwindelerregende 1.740 Punkte, was eine Erhöhung von 170 Punkten im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. Auch bei den Wohngrundstücken fiel die Erhöhung mit 20 Punkten auf 964 nicht unbeträchtlich aus.

In Gladbeck sehen wir ebenfalls Anpassungen: Hier wurde der Hebesatz für Wohngrundstücke um 40 Punkte auf 1.085 erhöht, und die Steuer für Nichtwohngrundstücke ist auf 1.673 Punkte gestiegen. Diese Entwicklungen machen Gladbeck zu einer der teuersten Städte in unserem Kreis.

Im Gegensatz dazu haben Städte wie Recklinghausen und Oer-Erkenschwick Schritte unternommen, um die Steuerlast für Nichtwohngrundstücke zu senken. Recklinghausen hat seinen Hebesatz hier um 20 Punkte auf 1.173 reduziert, während Oer-Erkenschwick sogar um 70 Punkte auf 1.421 Punkte gesenkt hat. Diese Maßnahmen könnten eine Entlastung für Gewerbebetriebe in diesen Städten zur Folge haben.

Waltrop hingegen erweist sich als Vorreiter, wenn es um Senkungen geht. Hier fiel der Hebesatz für Nichtwohngrundstücke um galante 151 Punkte auf 949, während auch der Betrag für Wohngrundstücke um 33 Punkte auf 717 gesenkt wurde, was sowohl Eigentümern als auch Unternehmen eine spürbare Erleichterung bieten könnte.

Für 2024 zeigen die Hebesätze erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Städten im Kreis Recklinghausen. Die Tabelle, die die Anpassungen übersichtlich darstellt, verdeutlicht diese Entwicklungen anschaulich.

Grundsteuer B (Wohnen) Grundsteuer B (Gewerbe)
Castrop-Rauxel 826 (-12) 1.288 (-32)
Datteln 978 (+4) 1.447 (+34)
Dorsten 971 (+13) 1.299 (+28)
Gladbeck 1.085 (+40) 1.673 (+23)
Herten 964 (+20) 1.740 (+170)
Marl 833 (+17) 1.238 (+110)
Oer-Erkenschwick 871 (-19) 1.421 (-70)
Recklinghausen 784 (-4) 1.173 (-20)
Waltrop 717 (-33) 949 (-151)
Stand: September 2024

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Anpassungen der Grundsteuer-Hebesätze im Kreis Recklinghausen für 2024 durch ein Gemisch aus Erhöhungen und Senkungen gekennzeichnet sind. Für Eigentümer, Mieter und Gewerbetreibende könnte dies sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen mit sich bringen. Der Zeitpunkt für die finale Bestätigung der neuen Hebesätze ist noch ungewiss, und die es bleibt abzuwarten, wie jedes politische Gremium in den einzelnen Städten reagieren wird. Weitere Informationen und nützliche Neuigkeiten rund um Geld und Finanzen aus NRW können hier gefunden werden.

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