Die Vorfreude auf die neue Saison der Dresden Titans ist groß. Am 21. September treten sie in der zweiten Basketballbundesliga gegen Düsseldorf an. Seit 2019 leitet Fabian Strauß als Cheftrainer das Team und zeigt sich optimistisch, trotz der Herausforderungen, die mit der Integration neuer Spieler einhergehen.
Die Vorbereitung begann etwas zögerlich. „Wir mussten viele neue Spieler integrieren, was in den letzten Jahren nicht der Fall war“, erklärt Strauß. Während die Titanen in den vergangenen Spielzeiten oft mit fast dem gleichen Kader antreten konnten, haben in diesem Jahr viele Spieler die Mannschaft verlassen. „Wir waren daran gewöhnt, 80 bis 90 Prozent des Teams zu halten“, so Strauß weiter, der sich nun auf die Neueinsteiger konzentrieren muss.
Der Kaderwechsel und seine Gründe
Die Gründe für den Wechsel vieler Spieler sind vielschichtig. Einige befinden sich in neuen Lebensphasen, während andere die Herausforderung suchten, in höheren Ligen zu spielen oder einfach ihren Marktwert zu testen. „Die Fans müssen Geduld haben“, fordert Strauß. Der Neustart ist jedoch nicht ohne seine Herausforderungen, und Geduld wird notwendig sein, während das Team sich zusammensetzt.
Für die Titans steht zunächst das Ziel auf dem Plan, elf Siege zu erreichen. „Das sichert uns den Klassenerhalt“, erklärt Strauß. Im Vorjahr wurde der Einzug in die Play-offs knapp verpasst. Ob diese in dieser Saison ebenfalls angestrebt werden, bleibt zunächst offen. „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber nach elf Siegen arbeiten wir daran, unser Potenzial voll auszuschöpfen“, erklärt er. Das Vertrauen in die Mannschaft und vor allem in die neue Besetzung ist vorhanden.
Ein Spieler, auf den besonders viel Hoffnung liegt, ist Neuzugang Wes Dreamer. Strauß beschreibt ihn als einen „echten Topmann, der sehr erfahren ist und eine hohe Qualität mitbringt“. Die Erwartungen an Dreamer sind hoch, da seine Leistungen sowohl die eigenen Fans als auch die Konkurrenz überraschen könnten.
Konkurrenz und Meisterschaftsfavoriten
Die Konkurrenz ist stark, und Strauß sieht den Meisterschaftsfavoriten in Jena. „Sie haben ihren Kader weitgehend behalten und gut verstärkt“, bemerkt der Trainer. Außerdem hebt er hervor, dass Jena finanziell in einer anderen Liga spielt. Das Team könnte sich als ernstzunehmender Herausforderer erweisen.
Mit all den Veränderungen im Kader ist es spannend zu sehen, ob und wie sich die Spielweise der Titans verändern könnte. „Wir haben eine gewisse Struktur geschaffen, die wir beibehalten wollen“, so Strauß. Dieser Ansatz beinhaltet eine klare Identität, die dennoch Raum für Weiterentwicklung lässt. Die Titans setzen also auf Kontinuität, während sie gleichzeitig an ihrer Spielweise feilen möchten.
Die kommende Saison könnte somit gleich in mehrfacher Hinsicht für die Dresden Titans zu einer wichtigen Phase werden, sowohl in Bezug auf die Integration der neuen Spieler als auch hinsichtlich der Zielsetzungen für die Meisterschaft. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich das Team im Wettkampf schlagen wird. Ein besonders Augenmerk liegt natürlich auf dem ersten Spiel gegen Düsseldorf, das die Weichen für die gesamte Saison stellen könnte. Wer die Entwicklungen in der aktuellen Saison verfolgen möchte, kann detaillierte Berichte, wie sie www.wochenkurier.info bereitstellt, im Auge behalten.