Dortmund

Moukoko zieht nach Nizza um: BVB empfängt Guirassy im Training

Borussia Dortmund erlebt eine überraschende Wende: Youssoufa Moukoko hat sich am Dienstagmorgen vorzeitig nach Nizza verabschiedet, während Serhou Guirassy zum ersten Mal mit dem Team trainierte, was für die Zukunft des BVB sowohl einen Verlust als auch eine große Hoffnung darstellt.

Uneingeschränkte Überraschungen gab es am Dienstag bei Borussia Dortmund, als Neuer Trainer Nuri Sahin eine öffentliche Trainingseinheit in Brackel abhielt. Unter den vielen leicht erregten Fans fielen zwei Spieler besonders ins Auge: Youssoufa Moukoko, das vielversprechende Talent des Vereins, war nicht mehr zu sehen. Der 19-Jährige hat seinen Wohnort vorzeitig verlassen, da er sich nun in Verhandlungen mit OGC Nizza befindet.

Ein weiterer spannender Aspekt war das plötzliche Auftreten von Serhou Guirassy auf dem Trainingsplatz. Der 28-Jährige, der vor einer Rückkehr steht, trainierte gemeinsam mit den anderen Profis – ein bedeutender Schritt in seiner Genesung.

Die Entwicklungen rund um Moukoko

Die Situation um Youssoufa Moukoko hat sich zunehmend zugespitzt, nachdem bereits zwei Transfers zu anderen Klubs gescheitert waren. Der Wechsel zu Olympique Marseille sowie zu Betis Sevilla konnte nicht verwirklicht werden, da beide Klubs nur unzureichende Angebote unterbreiteten. Doch jetzt scheint der Wechsel nach Nizza in trockenen Tüchern zu sein. Laut Berichten aus gut unterrichteten Kreisen wird Moukoko vorerst ein Jahr nach Frankreich ausgeliehen, wo der Verein außerdem eine Kaufoption für den Stürmer erhält.

Besonders wichtig ist in diesem Kontext, dass OGC Nizza bereit ist, das Gehalt von 8,5 Millionen Euro zu übernehmen. Diese Entwicklung kommt dem BVB zugute, da nicht nur Kosten eingespart werden, sondern auch der Konflikt zwischen dem Spieler und dem Klub entschärft wird. In letzter Zeit hatte der Berater von Moukoko, Patrick Williams, öffentlich Kritik an den Versprechungen der BVB-Bosse geübt, was die Spannungen zwischen den Parteien verschärfte.

Die Verhandlungen mit Nizza sind ein Hoffnungsschimmer, der eine der größten Baustellen im Dortmunder Kader vorerst schließt.

Serhou Guirassy auf dem Weg der Besserung

Guirassy, der für 17,5 Millionen Euro aus Stuttgart gekommen war, kämpft nach einer schmerzhaften Innenbandverletzung im Knie um sein Comeback. Sein Bedarf für das Team ist unübersehbar, insbesondere nachdem Trainer Sahin den Flügelflitzer Karim Adeyemi als Mittelstürmer eingesetzt hatte. Neuzugang Maxi Beier, der für 28,5 Millionen Euro aus Hoffenheim verpflichtet wurde, saß in den letzten Spielen auf der Bank.

Das Training von Guirassy wurde von einem herzlichen Nackenklatscher-Ritual der anderen Spieler begleitet, was zeigt, dass er nach seiner langen Auszeit wieder zum Team gehört. Er nahm an der Aufwärmeinheit teil und erreichte schließlich eine halbe Stunde Training im Team, bevor er sich mit Sportdirektor Sebastian Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken am Rande des Platzes unterhielt.

Die Vereinsführung ist optimistisch: Lars Ricken äußerte sich beim SPORT BILD-Award zu Guirassy und betonte, dass der Spieler gewissenhaft an seiner Rehabilitation arbeitet. „Er macht die Reha extrem gewissenhaft und professionell“, stellte Ricken fest, während er die Zuversicht äußerte, dass Guirassy noch im September nicht nur auf dem Platz stehen, sondern auch in Spielen aktiv sein wird.

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