Endlich ist es so weit: Ein lang erwartetes Vorhaben nimmt Gestalt an. Ab dem 16. September beginnt der Kreis Borken mit dem Bau eines neuen Radweges entlang der Kreisstraße K11, der Rekener Straße, zwischen den Ortschaften Heiden und Groß Reken. Diese Information wurde kürzlich in einer Pressemitteilung des Kreises veröffentlicht.
Geplant ist ein Radweg mit einer Gesamtlänge von etwa 1.800 Metern, der größtenteils parallel zur Fahrbahn verlaufen wird. Dieser Bauabschnitt wird an der Einmündung zum Haus Nummer 38 beginnen und an der Einmündung Bökenholt enden. Voraussichtlich wird die Fertigstellung für das Frühjahr 2025 angestrebt. Während der Bauarbeiten wird die Fahrbahn abschnittsweise halbseitig gesperrt, wobei der Verkehrsfluss in den Kurvenbereichen durch Ampeln geregelt wird. Vollsperrungen sind jedoch nicht vorgesehen.
Kosten und Förderungen für das Projekt
Die Gesamtkosten für das Radwegprojekt belaufen sich auf rund 810.000 Euro. Die Umsetzung übernimmt die Firma B&G aus Bocholt. Die Finanzierung erfolgt durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes, das 75 Prozent der Kosten deckt, sowie durch die Förderrichtlinie Nahmobilität des Landes NRW, die 15 Prozent beisteuert. Die verbleibenden zehn Prozent der Kosten werden vom Kreis Borken und der Gemeinde Heiden gemeinsam getragen.
Der Radweg ist nicht nur für die Verbindung zwischen Heiden und Reken von Bedeutung, sondern stellt auch einen wichtigen Abschnitt der übergeordneten Veloroute zwischen Borken und Reken dar. Experten prognostizieren, dass zwischen Heiden und Reken, sowie Maria Veen, zukünftig täglich rund 500 Fahrradfahrer die Strecke nutzen werden.
Bereits im Frühjahr 2023 wurde mit den Vorbereitungen der Strecke begonnen – damals mussten 400 Bäume gefällt werden. Die Zeiten für den Grundstückserwerb, die Ausschreibungen sowie erforderliche Bodenanalysen haben den Baustart immer wieder verzögert. Aktuell sind es abermals die Bodenanalysen und die Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes, die den Beginn der Bauarbeiten von August auf September verschoben haben.
Für weitere Informationen zu dem Projekt, das die Verkehrssituation und die Sicherheit für Radfahrer in der Region verbessern soll, finden Sie mehr Details in einem ausführlichen Bericht auf www.borkenerzeitung.de.