In den frühen Morgenstunden des 17. September 2024, genauer gesagt gegen 4:15 Uhr, konnte eine aufmerksame Zeugin auf der Friedrich-Breuer-Straße in Bonn-Beuel eine suspekte Situation beobachten. Zwei Männer hatten es offensichtlich auf die Eingangstür eines Weingeschäfts abgesehen. Trotz klarer Versuche, diese gewaltsam zu öffnen, gelang es den beiden nicht, ihr Vorhaben erfolgreich umzusetzen. Entmutigt entfernten sie sich zu Fuß vom Tatort. Dank des schnellen Handelns der Zeugin, die sofort die Polizei alarmierte, konnten die Einsatzkräfte schnell auf den Hinweis reagieren.
Ein wenig später stellten die Polizisten an der erwähnten Eingangstür deutliche Hebelspuren fest, die auf den gescheiterten Einbruchsversuch hinwiesen. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung und Ermittlungen begegnete die Polizeibesatzung in der Nähe zwei verdächtigen Männern im Alter von 33 und 36 Jahren, die bereits polizeilich bekannt waren.
Ermittlungen und Entdeckungen
Bei der Kontrolle der beiden Männer fanden die Beamten einen in der Nähe geparkten Pkw und durchsuchen diesen. Dabei entdeckten sie nicht nur mutmaßliches Einbruchswerkzeug, sondern auch weitere Gegenstände, die möglicherweise aus einem Diebstahl stammen. Um den Verdacht zu klären, wurde der 36-Jährige daraufhin auf der Kriminalwache erkennungsdienstlich behandelt. Letztlich wurden beide Verdächtigen, die aus dem Raum Köln stammen, allerdings wieder entlassen.
Die Ermittlungen zur genauen Situation setzen sich fort. Ermittler des Kriminalkommissariats 13 prüfen derzeit, ob die beiden Tatverdächtigen möglicherweise auch für einen weiteren Einbruchsversuch verantwortlich sind, der sich am gleichen Tag zwischen 3:00 und 4:00 Uhr ereignete. Auch hier hatte eine andere Zeugin verdächtige Geräusche am Zugang des gleichen Geschäfts gehört und die Polizei alarmiert. Auch in diesem Fall waren die Täter nicht erfolgreich und hatten keine Spuren im Innenraum hinterlassen können. Allerdings hatte die alarmierte Streifenwagenbesatzung frische Hebelspuren an der Tür gefunden, die auf einen weiteren gescheiterten Einbruchsversuch hinweisen.
Die Ermittler sind auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Mögliche Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 0228-150 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. Damit könnte eine wichtige Information zur Aufklärung dieser Vorfälle beitragen. Die Situation zeigt, wie wichtig eine wachsame Gemeinschaft ist, um Kriminalität in der Nachbarschaft zu verhindern und schnell zu reagieren.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.presseportal.de.