Am Mittwoch nachmittags, genauer gesagt gegen 15:30 Uhr, wurde die Feuerwehr Bonn zu einem ungewöhnlichen Einsatz auf dem Rhein gerufen. Eine Motorsegelyacht, die manövrierunfähig war, wagte es nicht mehr, sich von ihrem Ankerplatz am östlichen Ufer zu bewegen und drohte, abzutreiben. Diese Situation hätte berechtigterweise zur Sorge geführt, da die Yacht sich in der Nähe des Mondorfer Hafens befand, wo auch ein reger Fährbetrieb stattfand.
Schnell reagierten die Einsatzkräfte: Die Polizei und Feuerwehr arbeiteten Hand in Hand, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Feuerwehr Bonn schickte mehrere Mehrzweckboote ins Wasser, die in Absprache mit der Wasserschutzpolizei die Jacht in den Mondorfer Hafen schleppen konnten. Es war ein koordinierter Einsatz mit insgesamt 20 Kräften, die Unterstützung von den Freiwilligen Feuerwehren aus Niederkassel und Bornheim sowie der DLRG Bonn erhielten. Auch ein Rettungswagen des Roten Kreuzes war bereitgestellt worden, falls etwas Unvorhergesehenes geschehen sollte.
Keine Beeinträchtigung des Schiffsverkehrs
Trotz des zwischenzeitlichen dramatischen Moments blieb der Schiffsverkehr auf dem Rhein von diesem Einsatz unberührt. Der gut koordinierte Einsatz der Antwortkräfte stellte sicher, dass keine Verletzten oder größeren Zwischenfälle zu verzeichnen waren. Die schnelle Reaktion und die effektive Zusammenarbeit aller Beteiligten trugen dazu bei, dass die Situation rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Der gesamte Vorgang spiegelt die Professionalität und Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und aller Rettungskräfte wider. Solche Einsätze sind zwar selten, zeigen jedoch, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und anderen Rettungsorganisationen in der Region ist. Dieses Ereignis zeigt auch, wie schnell die Dinge auf dem Wasser umschlagen können und dass die Sicherheitsvorkehrungen stets an erster Stelle stehen müssen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf ga.de.