Bochum (ots)
In einer beeindruckenden Initiative haben die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Dortmund, der Deutschen Bahn AG, der Verkehrswacht NRW und Mitarbeitende der BOGESTRA mehrere spannende Präventionsveranstaltungen in der Behindertenwerkstatt Constantin in Bochum ins Leben gerufen. Diese Veranstaltungen, als zukunftsweisende Schritte in der Sensibilisierung für Sicherheitsfragen und Verkehrsbildung, zogen große Aufmerksamkeit auf sich und sind ein hervorragendes Beispiel für Zusammenarbeit im sozialen Bereich, wie Presseportal berichtet.
Der Ablauf begann mit einem freundlichen Kennenlernen der beteiligten Organisationen und der Werkstattbesucher. Bei einer der weiteren Zusammenkünfte wurde die BOGESTRA-App „Mutti“ vorgestellt, die eine wertvolle Hilfsmittel in der täglichen Mobilität darstellt. Ein weiteres Highlight war ein spezielles Bustraining, bei dem das Ein- und Aussteigen im Bus geübt wurde. Besonders betont wurde die Bedeutung des Verhaltens im sogenannten „toten Winkel“, einem Bereich, der für Fahrgäste unsichtbar ist, wenn Fahrzeugführer nicht die gesamte Umgebung im Blick haben.
Präventive Maßnahmen und praktische Übungen
Des Weiteren fand eine Veranstaltung im Bochumer Hauptbahnhof statt, wo die Teilnehmer über potenzielle Gefahren an Bahnanlagen informiert wurden. Hierbei erklärten Bundespolizisten den Teilnehmern nicht nur ihre täglichen Aufgaben, sondern begleiteten diese auch zur Bahnhofsmission, wo wichtige Informationen bereitgestellt wurden. Ein Deeskalationstraining mit einem Polizisten wurde ebenfalls durchgeführt, in dem den Teilnehmern das sichere Auftreten und geeignete Positionen beim Warten auf den Zug nähergebracht wurden. Es wurden wertvolle Tipps gegeben, wie man in Notsituationen reagieren sollte, was besonders für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen von großer Bedeutung ist.
Im gemeinsamen Training, bei dem der Weg von der Werkstatt bis nach Hause geübt wurde, waren die Bundespolizei und die BOGESTRA an der Seite der Teilnehmer. Durch die Erkundung der möglichen Gefahren auf dem Heimweg sollten sie für ein sicheres Umfeld sensibilisiert werden. Diese Serie von Veranstaltungen endete mit einer spannenden ÖPNV-Rallye, bei der das erworbene Wissen in einem spielerischen Rahmen unter Beweis gestellt werden konnte.
Der Weg in eine sichere Zukunft
Die Schlussfolgerung nach diesen intensiven Trainingseinheiten ist ein durchweg positives Bild. Die Ordnungspartner haben die Teilnehmenden ermutigt, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) trotz ihrer Einschränkungen nicht nur sicher, sondern auch angstfrei zu nutzen. So wurde nicht nur die Mobilität, sondern auch die Lebensqualität der Beteiligten erheblich gesteigert. Die Veranstalter hegen große Hoffnungen, dass solche präventiven Maßnahmen in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, um die Sicherheit und Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderungen im Alltag zu erhöhen, wie Presseportal abschließend anmerkt.