Die Bielefelder Bürger müssen sich ab Montag, dem 16. September, auf neue Verkehrsprobleme einstellen. Die Schildescher Straße, eine wichtige Verbindung zwischen der Innenstadt und Schildesche, wird für die nächsten acht Wochen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Diese Maßnahme ist notwendig, da die StadtBahn-Schienen dringend saniert werden müssen, um Unfallgefahren zu vermeiden.
Trotz der Sperrung wird die Stadtbahnlinie 1 weiterhin durchfahren. Autofahrer werden über die Beckhausstraße umgeleitet, was jedoch die Verkehrssituation nicht einfacher macht.
Kritik an der kurzfristigen Ankündigung
Die CDU in Bielefeld äußert heftige Kritik an der Entscheidung des Verkehrsamtes, die Vollsperrung nur sechs Tage im Voraus anzukündigen. „Es ist eine Frechheit“, erklärte ein Vertreter der CDU, der auf die wiederholten Sperrungen in den vergangenen Jahren hinweist. Die Schäden an den Gleisen seien bekannt und die notwendigen Instandhaltungsarbeiten hätten somit besser geplant werden können.
Die Sorgen der CDU beschränken sich nicht nur auf die Informationspolitik. Zudem befürchten die Verantwortlichen, dass die Sperrung der Schildescher Straße in Kombination mit anderen Straßenbauarbeiten zu einem massiven Verkehrschaos im Berufsverkehr führen wird. Aktuell ist die Subrackstraße voll gesperrt, und die Mielestraße ist nur halbseitig befahrbar, was die Problematik zusätzlich verschärft.
Zusätzliche Baustellenn
In der Umgebung gibt es nicht nur die Sperrung der Schildescher Straße. Weitere Baustellen sorgen für zusätzliche Verkehrseinschränkungen. So sind auch die Sudbrackstraße und die Johanneswerkstraße betroffen. In der kommenden Woche beginnen zudem neue Baumaßnahmen unter anderem auf der Feilenstraße an der C&A-Kreuzung sowie an der Ecke Artur-Ladebeck-Straße und Quellenhofweg.
Diese Vielzahl an Baustellen könnte die ohnehin angespannte Verkehrslage in Bielefeld weiter verschärfen. Die Situation wird genau beobachtet und die betroffenen Bürger sind aufgerufen, alternative Routen zu planen.