Bielefeld (ots)
Am Freitag, den 30. August 2024, haben Zollbeamte bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A2 einen mutmaßlichen Drogenkurier angehalten. Der Kontrolleur der Zollbehörde wählte einen Pkw mit polnischem Kennzeichen auf dem Rastplatz Sürenheide zwischen Gütersloh und Bielefeld aus. Der Fahrer, ein 36-jähriger Mann, gab an, dass er aus Belgien komme, wo er arbeite und wohne, und auf dem Weg nach Polen sei, um seine Familie zu besuchen.
Auf die standardmäßige Frage nach eventuell mitgeführten Drogen verneinte der Mann. Die Beamten entschieden sich jedoch, das Fahrzeug einer intensiveren Kontrolle zu unterziehen. Zu ihrem Erstaunen blieben sowohl der Fahrgastraum als auch der Kofferraum unauffällig. Erst als sie die Motorhaube öffneten, fanden sie einen verdächtigen Gegenstand.
Entdeckung der Amphetaminpaste
Beim Blick in den Motorraum bemerkten die Beamten, dass der Fahrer zunehmend nervös wurde. Dies war berechtigt, denn sie entdeckten ein schwarzes Päckchen, das mit Klebeband umwickelt und mit einem Kabelbinder an einem Schlauch befestigt war. Bei der näheren Untersuchung stellte sich heraus, dass dieses Päckchen die Kontrollen nicht unbeschadet überstanden hatte: Darin befanden sich rund 500 Gramm Amphetaminpaste, verpackt in zwei Frischhaltebeuteln, die mit Alufolie umhüllt und zusätzlich in eine Art Netz und eine gelbe Tüte verpackt waren.
Die Drogen wurden sichergestellt und gegen den 36-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet. Nach seiner vorläufigen Festnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung bei der Polizei in Bielefeld durfte der Mann schließlich seine Reise fortsetzen.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall übernimmt nun das Zollfahndungsamt Hannover im Namen der Staatsanwaltschaft Bielefeld. Die Entdeckung dieser bedeutenden Menge an Amphetaminpaste zeigt, wie wichtig die Kontrollen an unseren Straßen sind, um Drogenhandel zu verhindern.
Für nähere Informationen und weitere Details zu dieser Aktion verweisen wir auf www.presseportal.de.