Aachen

Willi klärt auf: Arbeit und Freizeit – Wo bleibt der Respekt?

Willi Wichtig ist empört: Während seine Kollegen im Job einen lächerlichen Wettbewerb um das Klammern an Säulen im Betriebsflur veranstalten, hält er an seiner strengen Trennung von Arbeit und Freizeit fest – ein Skandal, der die Werte in der Arbeitswelt gefährdet!

Willi hat eine klare Trennung zwischen Beruf und Freizeit. Für ihn ist es unerhört, wenn diese beiden Bereiche vermischt werden. Diese Haltung vertritt er nicht nur selbst, sondern erwartet sie auch von seinen Freunden und Kollegen. Seine Überzeugung ist, dass Arbeit ernst zu nehmen ist und dass man sich während der Freizeit ganz seinen eigenen Interessen widmen sollte.

Doch das Verhalten seiner Kollegen irritiert ihn zunehmend. Vor kurzem führen sie einen merkwürdigen Wettbewerb in ihrem Büro flach – ein Wettkampf, bei dem Männer sich an den Säulen des Betriebsflurs festklammern. Willi ist entsetzt über diese Art von Belustigung, die für ihn nichts mit Professionalität zu tun hat. In seinen Augen wirkt es nicht nur lächerlich, sondern auch respektlos gegenüber der Arbeitsumgebung. „Das ist einfach affig und laut!“ zürnt er.

Der Rekord und das Schamgefühl

Der aktuelle Rekord des Wettbewerbs liegt bei 73 Sekunden, und Willi ist sich dessen bewusst, denn er hat diesen Rekord selbst aufgestellt – allerdings nicht bei der Arbeit. Stattdessen stellte er seine persönliche Bestleistung nach Feierabend am Elisenbrunnen auf, ganz allein und ohne das Getue seiner Kollegen. „Ich habe einfach Ehrgeiz“, sagt er mit einem Grinsen. Dennoch ist ihm bewusst, dass solch ein Wettbewerb im Büro einfach deplatziert ist.

Willi fühlt sich in diesem Umfeld unwohl und setzt sich innerlich davon ab. Er kann einfach nicht nachvollziehen, wie seine Kollegen ihre Verantwortungen so leichtfertig abtun können und dass ein derart bizarrer Wettbewerb bei der Arbeit stattfinden kann. Seiner Meinung nach sollten alle bei der Arbeit ernst bleiben und sich auf ihre Aufgaben konzentrieren, anstatt sich einem solchen Unsinn hinzugeben.

Willi bleibt trotzdem seinem Kurs treu und versucht, sich von dem Geschehen nicht anstecken zu lassen. „Das ist nicht mein Ding“, sagt er dazu und zieht in Gedanken eine klare Grenze zwischen seiner ehrgeizigen Persönlichkeit und dem Verhalten seiner Kollegen. Für ihn steht fest: Arbeit ist Arbeit, und wer das nicht respektiert, hat seine Haltung verloren.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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