Aachen (ots)
Innerhalb von nur 48 Stunden hat die Bundespolizei in Aachen insgesamt fünf mutmaßliche Straftäter festgenommen. Die Festnahmen fanden sowohl am Montag als auch am Dienstag statt und umfassen Personen aus verschiedenen Ländern, die in Deutschland gesucht wurden.
Am Montag, dem 16. September 2024, wurde ein 24-jähriger Rumäne gegen 14:30 Uhr am Hauptbahnhof Aachen aufgegriffen. Er war von der Staatsanwaltschaft Rostock wegen Trunkenheit im Verkehr gesucht worden und hatte eine Geldstrafe von 900 Euro zu zahlen oder 15 Tage Haft anzutreten. Da er nicht in der Lage war, die Geldstrafe zu begleichen, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Aachen überstellt.
Nur wenige Stunden später, gegen 21:20 Uhr, wurde ein 31-jähriger Ukrainer, der mit einem grenzüberschreitenden Zug einreiste, festgenommen. Auch er war von der Staatsanwaltschaft Heidelberg gesucht und wegen Urkundenfälschung zu 75 Tagen Haft oder einer Geldstrafe von 1.536 Euro verurteilt worden. Da auch er keine Barmittel hatte, wurde er zur JVA Aachen gebracht.
Weitere Festnahmen am Dienstag
Am Dienstag, den 17. September 2024, setzte die Bundespolizei die Festnahmen fort. Ein 50-jähriger Niederländer wurde um 11:30 Uhr aufgegriffen, als er über die Autobahn 4 nach Deutschland einreiste. Die Staatsanwaltschaft Krefeld hatte einen Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn erlassen. Er konnte die Geldstrafe in Höhe von 1.156 Euro zahlen und somit die Haft abwenden, sodass er seine Reise fortsetzen konnte.
Der Tag endete mit der Festnahme eines 23-jährigen Tunesiers, der gegen 20:00 Uhr am Hauptbahnhof Aachen aufgegriffen wurde. Dieser wurde mit einem Untersuchungshaftbefehl wegen mehrerer Diebstähle gesucht. Nach seiner Festnahme wurde er ins Polizeigewahrsam Aachen gebracht, wo er einem Haftrichter vorgeführt wird.
Diese Festnahmen verdeutlichen die Arbeit der Bundespolizei bei der Bekämpfung von Kriminalität – insbesondere in Bezug auf international gesuchte Personen. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass die Polizei weiterhin aktiv Verdächtige verfolgt und deren Festnahme als Priorität sieht.