Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben einen bemerkenswerten Start in die Qualifikation zur Champions League hingelegt. Im ersten von zwei entscheidenden Spielen gegen den AC Florenz triumphierten die deutschen Pokalsiegerinnen mit einem beeindruckenden 7:0-Sieg in Italien. Dieses Ergebnis stellt einen klaren Vorteil für die Wolfsburgerinnen dar, vor allem, da die Rückrunde am 25. September in ihrer Heimatstadt stattfindet.
Schon in den ersten Minuten zeigte Marina Hegering ihre Kopfballstärke und brachte ihr Team in der 6. Minute in Führung. Sie erhöhte kurz darauf auf 2:0, wiederum per Kopfball in der 25. Minute. Mit einer weiteren brillanten Leistung konnte Alexandra Popp überzeugen; sie schnürte einen Dreierpack, indem sie in der 38. Minute sowie kurz nach der Pause in der 53. und 57. Minute drei Tore erzielte. Das Spiel wurde zudem durch ein Tor von Jule Brand in der 44. Minute und eines von Vivien Endemann in der 83. Minute abgerundet.
Es lohnt sich zu erwähnen, dass der VfL Wolfsburg in der Champions League eine bereits stolze Geschichte hat: Die Mannschaft gewann den Titel 2013 und 2014 und stand erst letzten Jahres im Finale gegen den FC Barcelona, welches sie nur knapp mit 2:3 verloren. Ihr Trainer, Tommy Stroot, hatte jedoch auch mit Rückschlägen zu kämpfen, als das Team im Vorjahr in den Playoffs am Paris FC scheiterte. In Anbetracht ihrer bisherigen Erfolge und der aktuellen Leistung stehen die Chancen gut, dass die Wolfsburgerinnen erneut in die Gruppenphase der Champions League einziehen.
Der Rückkampf in Wolfsburg wird eine spannende Herausforderung für das Team. Die hohe Ausgangslage könnte den Spielerinnen zusätzlichen Druck nehmen, aber auch als Vorladung dienen, ihre Fähigkeiten erneut zu demonstrieren. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.aachener-zeitung.de.