Ralph Hasenhüttl, der Trainer des VfL Wolfsburg, hat seine kontroversen „Friedhof“-Äußerungen bezüglich der Stimmung im Stadion erläutert. Bei einem Interview mit dem kicker erklärte der 57-Jährige, dass er den Begriff vielleicht anders wählen würde, aber keinen großen Fehler darin sehe, kritisch zu sein. „Ich verlange viel. Von mir, von meinen Spielern, aber auch von den Fans. Um nach vorne zu kommen, muss man sich auch mal aus der Komfortzone herausbewegen“, so Hasenhüttl.
Diese Kommentare folgten auf die Heimniederlage gegen den FC Bayern München (2:3), bei der er die Atmosphäre im Stadion als zu ruhig empfand. Nach dem Spiel bemerkte der Trainer im Interview mit DAZN: „Wenn wir uns in jeden Zweikampf werfen, dann wird es kurzzeitig laut. Aber sobald wir ein Gegentor kassieren, wird es wieder still wie in einem Friedhof.“
Veränderungen in Wolfsburg
Für das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag um 15.30 Uhr hofft Hasenhüttl auf eine aktivere Unterstützung der Fans. Er ist überzeugt, dass die aktuelle Situation nicht das Ende darstellen muss. „Ein Ist-Zustand muss kein End-Zustand sein. Deswegen will ich in Wolfsburg etwas verändern“, erklärte er und lobte die hervorragende Unterstützung der Fans während des Auswärtsspiels gegen Holstein Kiel, welches mit 2:0 gewonnen wurde. „Die Stimmung dort war fantastisch. Das wünsche ich mir auch jetzt gegen Frankfurt“, fügte der Trainer hinzu.
Hasenhüttl erhofft sich, dass die Spieler und das Publikum gemeinsam Energie aufbauen können, um eine mitreißende Atmosphäre zu erzeugen. Solche Dynamiken sind entscheidend für den Erfolg eines Teams, insbesondere in entscheidenden Momenten innerhalb eines Spiels.
Die Diskussion über die richtige Atmosphäre im Stadion verdeutlicht, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans für den Erfolg in der Bundesliga ist. Für weitere Informationen zu den neuesten Entwicklungen im deutschen Fußball, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf sport.sky.de.