Wolfenbüttel

Triumph auf zwei Rädern: Theodor-Heuss-Gymnasium siegt erneut beim Stadtradeln

Die Stadt Wolfenbüttel ehrte am Freitag in Pöligs Gemüsescheune die Sieger des diesjährigen Stadtradelns, wobei das Theodor-Heuss-Gymnasium mit 38.083,4 Kilometern erneut den Wanderpokal für die meisten geradelten Kilometer in der Kategorie „Meiste Kilometer absolut“ gewann.

Wolfenbüttel. In einer feierlichen Veranstaltung in der Pöligs Gemüsescheune wurden die siegreichen Teams des diesjährigen Stadtradeln ausgezeichnet. Die Veranstaltung zog nicht nur Teilnehmer, sondern auch Interessierte an, die die Begeisterung für das Radfahren miterleben wollten.

Das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) hat seinen Titel erneut verteidigt und den begehrten Wanderpokal für die „meiste Kilometer absolut“ gewonnen. Bei der Pokalübergabe am Freitag äußerte Schulleiterin Sandra Feuge scherzhaft den Wunsch nach einem „goldenen Lenker“ für den nächsten Wettbewerb. In diesem Jahr sammelten die 205 Radlerinnen und Radler des THG insgesamt 38.083,4 Kilometer, was in etwa 185,8 Kilometer pro Person entspricht. Auch wenn dieser Wert beachtlich ist, reichte es nicht für den ersten Platz in der Wertung nach Pro-Kopf-Kilometern unter den Schulen. Diese Spitzenposition sicherte sich das Gymnasium im Schloss mit beeindruckenden 235,1 Kilometern pro Kopf.

Wettbewerb zwischen verschiedenen Gruppen

Bei den Ämtern und der Verwaltung konnte das Team „JC – on Tour“ des Jobcenters in der Kategorie „Pro-Kopf-Kilometer“ glänzen. Neun Teilnehmer erreichten hier einen Durchschnitt von 281,6 Kilometern pro Kopf. Im Wettbewerb der Ortsteile erzielte Adersheim die besten Ergebnisse, während der ADFC Wolfenbüttel in der Vereinswertung ganz oben steht. Mit 28 Teilnehmern schaffte dieses Team durchschnittlich 469 Kilometer pro Person. Auch in der Unternehmenswertung glänzte die Gruppe von Bastis Sommerfeld mit 461,8 Kilometern pro Kopf.

In der Kategorie der Kitas ging die Auszeichnung an das Kinder- und Familienzentrum mit einem Durchschnitt von 201,5 Kilometern pro Kopf unter sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch die Hochschulen und Universitäten waren mit der Technischen Universität Braunschweig vertreten, die mit zwei Teilnehmern und 215,4 Kilometern pro Kopf auf den ersten Platz kam.

In der Einzelwertung war Udo Schneider mit 2526,7 Kilometern der gefragteste Radfahrer des Stadtwettbewerbs, gefolgt von Justin Smith, der 2097,1 Kilometer erreichte. Samuel Hoyer vervollständigte das Podium mit 1901,8 Kilometern. Insbesondere die Familienwertung zog Aufmerksamkeit auf sich, wo das Team „Wir Zwei“ mit einem Durchschnitt von 1849,4 Kilometern triumphierte.

Rekordteilnahme und gesteigerte Begeisterung

Insgesamt nahmen 1790 Radfahrerinnen und Radfahrer am diesjährigen Stadtradeln teil, ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zu den 1300 Teilnehmern im Vorjahr. Der Zuwachs an Interessierten spricht für die stetig wachsende Begeisterung für das Radfahren in der Region Wolfenbüttel. Die Rückmeldungen der Teilnehmer werden durchweg positiv wahrgenommen und reflektieren die Bedeutung solcher Wettbewerbe für die Gemeinschaft.

Besonders in der heutigen Zeit, in der mehr denn je auf Umwelt- und Klimaschutz geachtet wird, ist es wichtig, solche Initiativen zur Förderung eines umweltfreundlichen Verkehrsmittels wie dem Fahrrad zu unterstützen. Mit dem Stadtradeln wird nicht nur der Spaß am Radfahren zelebriert, sondern auch ein Zeichen für nachhaltige Mobilität gesetzt.

Der Erfolg der Veranstaltung und die hervorragenden Ergebnisse aus verschiedenen Kategorien zeigen, dass Wolfenbüttel auf dem richtigen Weg ist, die Gesundheits- und Freizeitbewegung in der Stadt zu fördern. Es bleibt abzuwarten, ob im nächsten Jahr noch mehr Teilnehmer an den Start gehen und ob das Theodor-Heuss-Gymnasium seinen Titel verteidigen kann.

Engagement für eine grünere Zukunft

Die Faszination für das Radfahren stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern fördert auch einen aktiveren und gesünderen Lebensstil. Der Wettbewerb hat das Bewusstsein für die Vorteile des Radfahrens geschärft und zeigt, dass kleine Schritte große Veränderungen bewirken können. Auf diese Weise wird Wolfenbüttel zum Vorbild für andere Städte, die ähnliche Initiativen ins Leben rufen möchten.

Relevanz von Stadtradeln für Wolfenbüttel

Das Stadtradeln ist eine Initiative, die in vielen deutschen Städten durchgeführt wird, um ein umweltbewusstes Denken zu fördern und den Radverkehr zu stärken. In Wolfenbüttel spielt diese Veranstaltung eine zentrale Rolle in der kommunalen Klimaschutzstrategie. Die Teilnehmenden leisten nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Bürgerinnen und Bürgern.

Durch die Teilnahme an der Aktion entsteht ein Wettbewerb, der sowohl Schulen als auch Unternehmen ermutigt, sich aktiv am Radverkehr zu beteiligen. Dies trägt dazu bei, die Akzeptanz und das Bewusstsein für das Radfahren als umweltfreundliche und gesunde Fortbewegungsform zu erhöhen.

Statistiken zur Radnutzung in Wolfenbüttel

Die steigenden Teilnehmerzahlen beim Stadtradeln sind ein klarer Indikator für das wachsende Interesse am Radfahren in Wolfenbüttel. Im Jahr 2023 nahmen 1.790 Radlerinnen und Radler teil, was einen Anstieg von etwa 37 Prozent im Vergleich zu 2022 darstellt. Diese Zunahme zeigt, dass immer mehr Bürger die Vorteile des Radfahrens erkennen, sowohl für sich selbst als auch für die Umwelt.

Ein Blick auf die Daten der letzten Jahre zeigt, dass die Anzahl der gefahrenen Kilometer in Wolfenbüttel ebenfalls kontinuierlich steigt. In 2024 wurden insgesamt 38.083,4 Kilometer von den Teilnehmenden des Theodor-Heuss-Gymnasiums zurückgelegt. Dies verdeutlicht nicht nur die Beliebtheit des Radfahrens, sondern auch das Engagement der Teilnehmer, aktiv zur Reduzierung von CO2-Emissionen beizutragen.

Ökologischer Fußabdruck und Mobilitätswende

Die Initiative zur Förderung des Radverkehrs erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Kommunen stehen unter Druck, nachhaltige Mobilitätslösungen zu finden. Radfahren ist hierbei ein Schlüssel zur Reduktion des Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Umweltbelastungen.

In Wolfenbüttel wird dieser Aspekt besonders betont, da die Stadtverwaltung nicht nur das Radfahren fördert, sondern auch aktiv Infrastrukturmaßnahmen plant, um sichere Radwege und Abstellmöglichkeiten zu schaffen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Fahrrad als ernsthafte Alternative zum Auto zu positionieren.

Für weitere Informationen über Stadtradeln und Radverkehrsinitiativen in Deutschland können Sie die Website des Stadtradelns besuchen. Zudem bietet das Kompetenzzentrum Klimaschutz in Kommunen umfassende Daten und Tools zur Förderung nachhaltiger Mobilität.

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