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Polizei und Künstler Alfons kämpfen gemeinsam für unsere Demokratie!

Polizei Niedersachsen startet am 19.09.2024 mit dem Künstler Alfons ein einzigartiges Projekt in Harburg, um Jugendliche und Polizisten über Vorurteile aufzuklären und die Demokratie zu stärken – ein kreativer Schritt für eine starke Gemeinschaft!

Die Polizei Niedersachsen hat ein bemerkenswertes Projekt ins Leben gerufen, das unter dem Titel „Polizeischutz für die Demokratie“ firmiert. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Demokratie zu fördern und zu stärken. Im Rahmen dieser Initiative hat die Polizeidirektion Lüneburg in den letzten Jahren mehrere Maßnahmen ergriffen, um das demokratische Bewusstsein innerhalb der Polizei zu schärfen. Dazu gehören nicht nur Fortbildungen, sondern auch die Ausbildung von 18 Demokratiepatinnen und Demokratiepaten, die als Ansprechpersonen für Fragen rund um das Thema Demokratie fungieren.

Polizeioberkommissarin Katrin Ragge leitet in Zusammenarbeit mit dem Künstler Alfons ein weiteres besonders spannendes Projekt, das Schülerinnen und Schüler sowie die Polizei im Landkreis Harburg zusammenbringt. In Workshops wird das Bewusstsein für Vorurteile und Zivilcourage geschärft, wobei auch persönliche Entwicklung und der Abbau von Vorurteilen thematisiert werden.

Besuch des Theaterstücks

Ein Highlight dieses Projekts war der Auftritt des Künstlers Alfons am 16. September 2024 in der Empore in Buchholz in der Nordheide. Die Darbietung seines Stückes „Alfons – Jetzt noch deutscherer“ zog nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch rund 30 Polizeibeamte an, darunter auch der Polizeipräsident Thomas Ring. Dieser Anlass bot die perfekte Plattform für einen regen Austausch über die Herausforderungen der Demokratie und die Wahrnehmung von Vorurteilen.

Polizeipräsident Thomas Ring betonte die Wichtigkeit kreativer Ansätze zur Förderung demokratischer Werte: „Um Initiativen wie ‚Polizeischutz für die Demokratie‘ voranzubringen, ist es unerlässlich, sich auf neue Wege zu begeben und auf kreative Methoden einzulassen.“ Die Workshops ermöglichten einen tiefen Einblick in die Gründe für Vorurteile, was zu einem gemeinsamen Verständnis und einer Versöhnung beitragen kann.

Interne Fortbildung für Polizeibeamte

Am 17. September 2024 folgte ein interner Workshop für die Polizeimitarbeitenden in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Harburg. Hier lag der Fokus auf dem Erkennen und Verstehen von Vorurteilen sowie den Auswirkungen von „Schubladendenken“ im Polizeialltag. Solche Negativeffekte können zu Fehlschlüssen führen, die den täglichen Dienst beeinträchtigen. Sowohl Alfons als auch Polizeipräsident Ring hoben die Bedeutung dieser Veranstaltungen hervor und äußerten den Wunsch, die Kooperation zwischen Künstlern, Schulen und der Polizei auch in Zukunft fortzusetzen.

Durch solche Initiativen wird ein wichtiger Grundstein für ein besseres Verständnis zwischen der Polizei und der Gemeinschaft gelegt, was der Demokratie insgesamt zugutekommt. Die Verbindung von Kunst und Bildung trägt entscheidend dazu bei, die Werte von Zivilcourage und gegenseitigem Verständnis in der Gesellschaft zu verbreiten.

Weitere Informationen zum Projekt und den damit verbundenen Initiativen können Sie hier nachlesen.

Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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