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Vuelta: Pablo Castrillo siegt, O Connor festigt die Gesamtführung

Pablo Castrillo sichert sich den Tagessieg der zwölften Etappe der Spanien-Rundfahrt von Ourense Termal nach Estacion de Montaña de Manzaneda, während die Favoriten auf das Gesamtklassement, angeführt von Ben O'Connor, in einer spannenden Vorentscheidung 6:29 Minuten hinterherfahren.

Bei der laufenden Spanien-Rundfahrt gab es einen weiteren spannenden Wettkampf, in dem die Favoriten auf das Rote Trikot einen Schritt zurücktraten. In einer packenden zwölften Etappe, die über 137,5 Kilometer von Ourense Termal zur Estacion de Montaña de Manzaneda führte, konnte sich der spanische Radprofi Pablo Castrillo durchsetzen. In einem spannenden Finale setzte er sich in einer zehnköpfigen Ausreißergruppe gegen den Briten Max Poole durch und sicherte sich den Tagessieg.

Das Hauptaugenmerk der Favoriten für die Gesamtwertung lag nicht auf einem direkten Duell an diesem Tag. Diese Entscheidung führte dazu, dass sie mit einem Rückstand von 6:29 Minuten das Ziel erreichten. Aktuell führt der Australier Ben O’Connor und bleibt damit der Schlüsselspieler in dieser Rundfahrt. Sein Vorsprung auf den dreimaligen Gesamtsieger Primoz Roglic vom deutschen Red-Bull-Team beträgt 3:16 Minuten.

Der Ausblick auf kommende Etappen

Für die kommenden Tage stehen spannende Herausforderungen an. Besonders die Bergankunft in Puerto de Ancares, die in der nächsten Etappe nach 176 Kilometern erreicht wird, könnte eine Wende im Wettbewerb bedeuten. Diese Bergankunft gehört zur ersten Kategorie, was die Strecke zu einer großen Herausforderung für die Fahrer macht und Roglic eine weitere Chance bieten könnte, seinen Rückstand aufzuholen.

Die Vuelta a España, die am 8. September in Madrid endet, bleibt ein heiß umkämpftes Ereignis mit vielen Unbekannten. Während Castrillo jetzt seinen Tagessieg feiert, bleibt die Frage, wie die Favoriten auf den Gesamtsieg, besonders Roglic, auf die kommende Etappe reagieren werden.

Diese zwölfte Etappe unterstreicht die strategische Tiefe und das taktische Können, das in einem großen Rennen wie der Vuelta erforderlich ist. Die Entscheidung der Favoriten, sich nicht in die Ausreißergruppe einzumischen, könnte sich als klug oder riskant herausstellen, je nachdem, wie sich die restlichen Etappen entwickeln.

Die Spannung bleibt hoch, und die nächsten Tage werden zeigen, ob die Führenden ihre Positionen verteidigen können oder ob sich ein anderer Fahrer das Rote Trikot sichern wird. Radrennfans dürfen gespannt auf das nächste Kapitel dieses prestigeträchtigen Rennens blicken.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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