KulturOsnabrück

„Toronto Film Festival 2023: Deutsche Filme und Hollywood-Stars im Fokus“

Das 49. Toronto International Film Festival wurde am Donnerstagabend mit der Premiere des Comedy-Drama „Nutcrackers“ von David Gordon Green eröffnet, in dem Ben Stiller einen Workaholic spielt, der nach einer Tragödie für ein Quartett von Waisenjungen und eine Farm in Ohio verantwortlich wird; das Festival findet bis zum 15. September statt und präsentiert über 250 internationale Filme, darunter viele mit deutschen Beiträgen.

Das Toronto International Film Festival (TIFF) feiert in diesem Jahr seine 49. Auflage, und die Eröffnung fand mit der Premiere von David Gordon Greens neuestem Werk „Nutcrackers“ statt. In diesem Comedy-Drama spielt der bekannte Schauspieler Ben Stiller die Rolle eines von der Arbeit besessenen Mannes aus Chicago, der nach einer tragischen Wendung seines Lebens plötzlich die Verantwortung für eine Bande schelmischer Waisenjungen und eine landwirtschaftliche Tätigkeit in Ohio übernehmen muss. Diese berührende Geschichte entführt die Zuschauer in das innere Leben eines Mannes, der gezwungen ist, seine Prioritäten neu zu überdenken.

Die Eröffnung des Festivals fand am Donnerstagabend (Ortszeit) statt und markiert den Beginn einer aufregenden Reihe von Filmvorführungen, die bis zum 15. September laufen. Im Programm stehen über 250 internationale Produktionen, darunter faszinierende Musik-Dokumentationen über bekannte Künstler wie Elton John, Bruce Springsteen und Andrea Bocelli, die das Publikum in ihren Bann ziehen werden.

Ein Blick auf die vielfältigen Beiträge

Zusätzlich zu „Nutcrackers“ werden auch andere hochkarätige Filme gezeigt. Ron Howards fesselnder Thriller „Eden“ mit Daniel Brühl in einer Nebenrolle außerdem Gia Coppolas „The Last Showgirl“, in dem prominente Stars wie Pamela Anderson und Jamie Lee Curtis mitspielen. Hingegen ist das Regiewerk von Angelina Jolie, „Without Blood“, mit Salma Hayek ebenfalls auf der Liste der Highlights. Besonders aufregend wird ein Gala-Event am kommenden Sonntag, bei dem Angelina Jolie zusammen mit anderen prominenten Persönlichkeiten, darunter Amy Adams, Sandra Oh, und Cate Blanchett, den TIFF Tribute Award erhalten wird. Regisseur David Cronenberg wird ebenfalls anwesend sein, was auf ein unvergessliches Event hindeutet.

Das Festival weckt auch große Erwartungen auf die deutschen Einreichungen, mit über 20 Produktionen, die unter den Augen des Publikums ihre Weltpremiere feiern werden. Darunter befindet sich Ali Samadi Ahadis „Seven Days“, sowie spannende Koproduktionen wie „The Assessment“, in dem Elizabeth Olsen zu sehen ist, und „Bonjour Tristesse“ mit Chloë Sevigny. Die Vielfalt dieser Filme verspricht, das Festival zu einem reichhaltigen Kaleidoskop internationaler Filmkunst zu machen.

Am 15. September wird der Siegerfilm des TIFF bekanntgegeben, der traditionell vom Publikum gewählt wird. Dieses Jahr wird das Festival mit dem Regiedebüt von Rebel Wilson, „The Deb“, seinen Abschluss finden. Zuschauer und Filmkritiker sind gespannt, welche Filme die begehrte Auszeichnung erhalten werden und welche Talente sich möglicherweise in diesem Jahr ins Rampenlicht spielen.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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