Ein spannendes Handballspiel entfaltete sich am Mittwochabend in der EWE-Arena, als der VfL Oldenburg auf die HSG Blomberg-Lippe traf. Die beiden Bundesligateams, die nur eine Woche zuvor gegeneinander gespielt hatten, lieferten sich erneut ein packendes Duell, das mit einem 29:29 (17:14) Unentschieden endete. Wie awesa.de berichtete, war das Spiel von Anfang an von intensiven Aktionen geprägt, wobei Ona Vegué von der HSG die meisten Tore erzielte.
Die Partie begann mit einem furiosen Start, als Vegué gleich zu Beginn einen Gegenstoß verwandelte. Oldenburgs Toni Reinemann glich per Siebenmeter aus, doch die HSG ließ sich nicht beirren und übernahm schnell die Führung. Die ersten Minuten waren geprägt von schnellen Angriffen und technischen Fehlern, die beiden Teams jedoch nicht aus dem Konzept brachten. Oldenburg konnte sich zwischenzeitlich mit fünf Toren absetzen, doch die HSG kämpfte sich bis zur Halbzeit wieder auf 17:14 heran.
Ein Spiel voller Wendungen
In der zweiten Halbzeit zeigte die HSG eine beeindruckende Leistung. Mit einem frischen Rückraum versuchten sie, die starke Abwehr des VfL zu überwinden. Jacobsen erzielte gleich zu Beginn einen wichtigen Treffer, doch die HSG musste sich weiterhin gegen die starken Paraden von Oldenburgs Torhüterin Kohorst behaupten. Die Spannung stieg, als die HSG in der 46. Minute den Ausgleich zum 24:24 erzielte. Die Zuschauer in der EWE-Arena waren begeistert von der Intensität und dem Kampfgeist beider Teams.
Die letzten Minuten des Spiels waren ein echtes Krimi-Finale. Die HSG konnte mehrfach ausgleichen, doch der VfL konterte stets. Judith Tietjen war entscheidend für die HSG, indem sie in kritischen Momenten wichtige Tore erzielte. In der letzten Spielminute nahm HSG-Trainer Steffen Birkner eine Auszeit, um sein Team auf die entscheidenden Sekunden einzustellen. Am Ende teilten sich beide Teams den Punkt, was die Rivalität zwischen den beiden Mannschaften weiter anheizte.
Stimmen zum Spiel
Nieke Kühne von der HSG fasste die hitzige Partie treffend zusammen: „Wir sind gegen den VfL stark zurückgekommen. Das war heute ein ganz Schönes auf und ab. Uns hat man angemerkt, dass wir einige Spiele in kurzer Zeit hatten. Dadurch fehlte das letzte bisschen Spritzigkeit. In der zweiten Hälfte waren wir schneller und aggressiver am Gegner dran und konnten über die Torwartparaden ins Tempospiel gehen. Jetzt sammeln wir alle Kraft, um auch am Samstag gegen Metzingen zu bestehen.“
Die Aufstellungen beider Teams zeigen die Stärke und Tiefe der Kader. Oldenburg setzte auf eine starke Defensive, während die HSG mit einer flexiblen Offensive überzeugte. Die Zuschauer dürfen sich auf weitere spannende Begegnungen zwischen diesen beiden Teams freuen, die sich in der Tabelle der Bundesliga direkt gegenüberstehen.
Insgesamt war das Spiel ein aufregendes Spektakel, das die Fans sowohl in der Halle als auch vor den Bildschirmen fesselte. Die Rivalität zwischen dem VfL Oldenburg und der HSG Blomberg-Lippe ist lebendig und verspricht auch in Zukunft spannende Duelle, wie awesa.de und andere Berichterstattungen zeigen. Die nächsten Spiele werden mit Sicherheit ebenso aufregend und umkämpft sein.