Lüneburg

Feuerwehr trainiert Deichverteidigung: Vorbereitung auf Hochwasser!

Hand in Hand zur Hochwasservorsorge: Über 30 Führungskräfte aus der Kreisfeuerwehr Nienburg trafen sich am 14.09.2024 in Bleckede, um in einem einzigartigen Seminar zur Deichverteidigung wichtige Fähigkeiten für zukünftige Katastrophen auszubilden!

Am vergangenen Samstag fand am Feuerwehrhaus in Bleckede ein bedeutendes Tagesseminar zur Deichverteidigung statt, bei dem über 30 Führungskräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd aus dem Landkreis Nienburg/Weser zusammenkamen. Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation zwischen der Feuerwehr, dem Artlenburger Deichverband (ADV) und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Im Rahmen der Schulung wurden die Teilnehmer umfassend in die theoretischen Grundlagen der Deichkonstruktion und der Maßnahmen der Feuerwehr eingeführt. Anschließend ging es in die praktische Übung, bei der über 600 Sandsäcke gefüllt wurden. Hierbei kam sowohl eine Sandsackfüllmaschine als auch viel Handarbeit zum Einsatz. Diese gefüllten Sandsäcke sind essenziell für verschiedene Ausbildungsstationen, wie den Bau von Quellkaden und die Sicherung von Deichfüßen.

Praktische Übungen und Ausbildungsformationen

Die praxisnahe Lage des sogenannten Übungsdeiches, der als Sandlager dient und mit realistischen Sickerstellen ausgestattet ist, ermöglicht den Teilnehmern, unter realistischen Bedingungen zu üben. Der Deich hat die identischen Böschungswinkel wie die Elbdeiche, wodurch die Ausbildung besonders effektiv ist. Diese Maßnahme ist nicht nur für Lüneburger Einsatzkräfte von Bedeutung, sondern auch für die niedersächsischen Kreisfeuerwehrbereitschaften, die im Katastrophenfall zur Unterstützung gerufen werden können.

Die aktuelle Wetterlage, insbesondere die prognostizierten Regenfälle in Tschechien und Sachsen, wird aufmerksam verfolgt. Dies unterstreicht die Relevanz der Ausbildung, um im Falle eines Hochwassers bestmöglich vorbereitet zu sein. Der Sprecher der Feuerwehr, Carsten Schmidt, betont die Notwendigkeit, gut ausgebildetes Personal zur Verfügung zu haben.

Diese Fortbildung ist nicht nur ein Schritt zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft, sondern auch eine wichtige Maßnahme, um Folgeschäden durch Hochwasserereignisse zu minimieren. Die erste Veranstaltung dieser Art für externe Kräfte nach acht Fortbildungen für die Kreisfeuerwehr Lüneburg zeigt, dass die Kooperation zwischen verschiedenen Kreisen und Organisationen an Bedeutung gewinnt.

Details über den Fortbildungsinhalt und die nächsten Schritte werden in den kommenden Tagen erwartet, insbesondere in Bezug auf die aktuelle Wettersituation und die möglichen Hochwasserprognosen für den Elbabschnitt.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.lueneburgaktuell.de.

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