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Merxhausen feiert Sommerfest: Ein Blick in die bewegte Dorfgeschichte!

Geselliges Sommerfest der SPD in Merxhausen am 31. August: Neben herzlichem Austausch mit Bundestagsabgeordnetem Johannes Schraps begeisterte ein faszinierender Dorfrundgang durch die Geschichte des Ortes, der die Besucher mit spannenden Einblicken in die soziale Entwicklung und traditionsreiche Handwerkskunst fesselte!

Am vergangenen Samstag, dem 31. August, fand in Merxhausen ein lebhaftes Sommerfest des SPD Unterbezirks Holzminden statt. Die Veranstaltung, die bei strahlendem Sonnenschein gefeiert wurde, zog zahlreiche Genossinnen und Genossen an und bot eine wunderbare Gelegenheit für Austausch und Gemeinschaftsbildung. Besonders hervorzuheben war der Besuch von Bundestagsabgeordnetem Johannes Schraps, der mit den Teilnehmenden ins Gespräch kam.

Das Sommerfest beinhaltete auch einen spannenden Dorfrundgang, geführt von Rolf Clauditz vom Heimat- und Geschichtsverein Heinade, Hellental und Merxhausen. Dieser Rundgang erstreckte sich über zehn Stationen, die die Teilnehmer durch die bewegte Geschichte des Dorfes führten. Der erste Halt war die ehemalige Schule, die heute als Dorfgemeinschaftshaus dient. Hier wurden alte Protokolle zitiert, um einen Einblick in die sozialen Strukturen vergangener Zeiten zu geben.

Kulturaustausch und Einblicke in die Geschichte

Besonders interessant war der Stopp am Kapellengebäude, wo Frau Ulrike Moseke den Besuchern eindrucksvoll schilderte, welche Herausforderungen mit der Sanierung einer alten Immobilie verbunden sind. Des Weiteren ging es auf dem Hof der Familie Filmer um die Landwirtschaft und die oft schwierigen Bedingungen, mit denen die Landwirte in der Vergangenheit konfrontiert waren.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der alten Schmiede der Familie Dörries. Hier konnten die Teilnehmer live miterleben, wie das glühende Eisen bearbeitet wird, eine Kunst, die in der Familie bereits in fünfter Generation tradiert wird. Diese Demonstration von Handwerkskunst stellte eine beeindruckende Verbindung zur Vergangenheit her und vermittelte den Anwesenden ein Gefühl für die hiesigen Traditionen.

Ein Blick auf das Wohnhaus der Familie Rothschild erlaubte den Teilnehmern zu erfahren, wie das Weben von Leinen in der Region eine zentrale Rolle spielte. Die Waren wurden in vielen Haushalten hergestellt und bis nach Hannover und Braunschweig transportiert, was den Lebensstandard der Dorfbewohner sicherte. Diese weitreichenden Handelsbeziehungen führten dazu, dass Merxhausen auch den Spitznamen „Klein Berlin“ erhielt.

Janette Brandt, die Unterbezirksvorsitzende, äußerte sich sehr positiv über die Veranstaltung: „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Mich hat die Geschichte von Merxhausen sehr beeindruckt.“ Besonders dankte sie Rolf Clauditz und den Einwohnerinnen und Einwohnern, die mit ihren Geschichten und Führungen in die Vergangenheit eintauchen ließen. „Unser diesjähriges Sommerfest wurde durch diese einzigartigen Erlebnisse zu etwas Besonderem,“ so Brandt weiter.

Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform für geselliges Beisammensein, sondern förderte auch das Bewusstsein für die lokale Geschichte und deren Einfluss auf die moderne Gemeinschaft. Das Sommerfest in Merxhausen wird somit nicht nur in den Erinnerungen der Teilnehmenden bleiben, sondern auch als wichtiger Beitrag zur kulturellen Identität des Ortes angesehen werden.

Foto: SPD UB Holzminden

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