In der ruhigen Gemeinde Freden ist Alarmstimmung angesagt. Am 16. September 2024 um 15:15 Uhr wurden zwei Männer in einem unbeschrifteten Transporter gesichtet, die in einer auffälligen und drängenden Weise Dachreparaturen anboten. Diese Episode fand im Ortsteil Winzenburg statt, wo die Männer versuchten, ihre handwerklichen Dienste zu verkaufen. Eine Anwohnerin lehnte das Angebot entschieden ab und informierte danach umgehend die Polizei.
In Anbetracht dieses Vorfalls hat die Polizei eine eindringliche Warnung ausgesprochen. Es ist bekannt, dass solche Angebote häufig mit unseriösen Praktiken verbunden sind. Die sogenannten Reparaturen erfolgen oft ohne einen klaren Kostenvoranschlag, und die ausgeführten Arbeiten sind häufig von minderwertiger Qualität. Am Ende werden die geschädigten Bürger mit überhöhten Rechnungen konfrontiert, was zu finanziellen Belastungen führt.
Vorgehensweise der Betrüger
Diese Art des Betrugs ist nicht neu und zieht immer wieder aufmerksame Bürger in die Irre. Die Gauner nutzen das Vertrauen der Menschen aus und drängen dazu, sofortige Entscheidungen zu treffen. Oftmals zielen sie darauf ab, die Dringlichkeit einer Reparatur zu übertreiben, um so die angesprochenen Personen unter Druck zu setzen. Dies geschieht in der Absicht, sie dazu zu bringen, schnell zuzustimmen, ohne die Notwendigkeit oder die Kosten ausreichend zu hinterfragen.
Die Polizei hat die Bürger dazu aufgerufen, wachsam zu sein und solche Angebote nicht leichtfertig zu akzeptieren. Es wird empfohlen, im Vorfeld immer mehrere Kostenvoranschläge von renommierten Handwerkern einzuholen, bevor Entscheidungen getroffen werden. Zudem sollten verdächtige Vorfälle oder Personen unverzüglich den örtlichen Behörden gemeldet werden, was eine schnelle Reaktion und möglicherweise eine Verhaftung der Täter ermöglicht.
Bei Fragen oder falls Sie selbst betroffen sind, können Sie die Polizei Alfeld unter der Nummer 05181/8073-0 oder die Polizeistation Freden unter 05184/79197-0 kontaktieren.
Die Anwohner sollten auch ihre Nachbarn informieren und eine offene Kommunikation pflegen, um in gemeinsamer Wachsamkeit gegen solche unseriösen Angebote vorzugehen. Es bleibt zu hoffen, dass durch solche präventiven Maßnahmen die Zahl der Betrugsfälle in der Region rückläufig sein wird.