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Paralympics in Paris: Hamelnerin berichtet von unvergesslicher Inklusion

Sarah Haeckel, 29-jährige Freiwillige aus Hameln, berichtet von den bewegenden Momenten der Paralympics in Paris, wo das deutsche Team mit 49 Medaillen glänzte und das Fest der Inklusion und Gemeinschaft die Welt des Behindertensports feierte – ein eindringlicher Aufruf zu mehr Aufmerksamkeit für diese außergewöhnlichen Athleten!

Am vergangenen Dienstag, dem 15. September 2024, endeten die Paralympischen Spiele in Paris, und die deutsche Delegation kann auf eine beeindruckende Leistung zurückblicken. Insgesamt erkämpften sich 148 Athletinnen und Athleten 49 Medaillen, darunter zehn Gold, 14 Silber und 25 Bronze, was Platz elf im Medaillenspiegel bedeutet.

Das Event war jedoch mehr als nur eine Bühne für sportliche Höchstleistungen. Es war ein bedeutendes Fest der Inklusion und Gemeinschaft im Behindertensport. In einem Gespräch mit Sarah Haeckel, einer 29-jährigen Ergotherapeutin aus Hameln, die als freiwillige Helferin für die Spiele tätig war, wurden die bewegenden Momente und Eindrücke deutlich, die sie während ihres Engagements sammelte.

Erlebnisse im „House of Friends“

Sarah berichtete von ihrer Zeit im sogenannten „House of Friends“, wo sie direkten Kontakt zu den Athleten hatte und deren beeindruckende Geschichten hautnah erlebte. Unter den vielen Erinnerungen, die sie teilte, waren es besonders die Begegnungen mit den Sportlern, die sie tief berührten und ihr den Wert der Inklusion und des gegenseitigen Respekts vor Augen führten.

„Die Stimmung der paralympischen Spiele war durchweg positiv. Ich wünschte mir, dass diese Atmosphäre nicht nur während des Wettbewerbs, sondern auch im Alltag spürbar wäre“, erklärte sie. Ihr erleben weckte in ihr den Wunsch nach mehr Wertschätzung für den Behindertensport, der ihrer Meinung nach viel zu oft in den Hintergrund gedrängt wird.

Die paralympischen Spiele sind für Sarah ein Symbol für das Miteinander und die Stärke, die in der Gemeinschaft liegt. Sie äußerte, dass die Spiele aus ihrer Sicht viel mehr Beachtung finden sollten. „Ich glaube, wir sollten uns stärker für diese Themen einsetzen und den Menschen die Geschichten hinter den Athleten näherbringen“, so Haeckel.

Ihr Enthusiasmus für die Spiele und die Athleten war nicht zu übersehen. „Jeder sollte die Möglichkeit haben, solche Ereignisse hautnah zu erleben. Es verändert die Perspektive und öffnet Herzen“, fügte sie hinzu. Sarah ist überzeugt davon, dass ihr Einsatz während der Paralympics nicht nur für die Athleten von Bedeutung war, sondern auch für sie selbst, da sie viele wertvolle Lektionen über Empathie und Engagement gelernt hat.

„Ich empfehle jedem, der die Gelegenheit hat, sich als Volunteer zu engagieren, dieses Erlebnis zu nutzen. Es ist nicht nur eine Auszeichnung, als Teil eines solch bedeutenden Events zu wirken, sondern auch eine Chance, die eigene Sicht auf die Welt zu erweitern“, riet sie.

In Gesprächen über die geringe mediale Aufmerksamkeit, die den Paralympischen Spielen oft zuteilwird, äußerte Sarah, dass es notwendig sei, Plattformen zu schaffen, die sowohl die Erfolge der Athleten feiern als auch die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. „Wir müssen uns bewusst machen, dass jede Medaille nicht nur ein Stück Metall ist, sondern das Ergebnis harter Arbeit und unermüdlichen Kampfes“, erklärte sie eindrücklich.

Das Interview mit Sarah Haeckel bietet nicht nur einen Einblick in die paralympischen Spiele, sondern regt auch zum Nachdenken über Inklusion und das Potenzial der Gemeinschaft an. Ihre Worte schwingen nach und erinnern uns daran, wie wichtig es ist, die Leistungen von Menschen mit Behinderungen zu würdigen und ihre Geschichten zu erzählen.

Für das gesamte Interview und weitere Informationen, die sich mit den Erfahrungen von Sarah Haeckel befassen, sehen Sie den Artikel auf www.radio-aktiv.de.

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