In einem spannenden Wettkampf um die Bundestagskandidatur von Bündnis 90/Die Grünen hat sich Ulrike Maus aus Esens durchgesetzt. Am 13. November wurde die erfahrene Diplom-Psychologin im ersten Wahlgang zur Kandidatin für den Wahlkreis 26 (Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund) gewählt. Die Versammlung war ein voller Erfolg, mit rund 90 Mitgliedern, die sich im Schützenhof Jever versammelten, um ihre Stimme abzugeben. „Ich habe noch nie an einer Wahlkreisversammlung teilgenommen, die so gut besucht war“, bemerkte Alexander von Fintel, Sprecher der Grünen Wilhelmshaven, erfreut. Dies zeigt das große Interesse an der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar, wie NWZonline berichtete.
Ulrike Maus, die bereits als Fraktionsvorsitzende im Kreistag Wittmund bekannt ist, hat sich in ihrer politischen Karriere auf Themen wie gesunde Ernährung, Tierschutz und Klimaschutz spezialisiert. Im Gegensatz zu ihrem Mitbewerber Manuel von Heugel, der sich auf Natur- und Umweltschutz sowie Digitalisierung konzentriert, bringt Maus eine breite Erfahrung aus der Kommunalpolitik mit. Ihre Entscheidung zur Kandidatur fiel nach den Europawahlen im Juni, und sie ist fest entschlossen, die Wähler mit ihrem Engagement zu überzeugen.
Erfahrene Kommunalpolitikerin mit Visionen
Die 63-jährige Ulrike Maus ist nicht nur Diplom-Psychologin, sondern auch eine engagierte Kommunalpolitikerin. Seit vielen Jahren ist sie in verschiedenen Gremien aktiv, darunter als Fraktionssprecherin der Mehrheitsgruppe Rot-Grün-Plus im Wittmunder Kreistag. Ihre Expertise erstreckt sich über zahlreiche Bereiche, und sie ist auch Mitglied des Kreisausschusses sowie des Planungs- und Umweltausschusses. Diese umfassende Erfahrung macht sie zu einer starken Kandidatin für die Bundestagswahl.
Die Wahl verlief spannend: Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Kandidaten und einer Fragerunde zu aktuellen Themen wie Migration und grünem Wasserstoff setzte sich Maus mit 48 von 85 Stimmen klar durch. Manuel von Heugel erhielt 37 Stimmen. In ihrer Rede betonte sie die Notwendigkeit einer „vernünftigen Debattenkultur“ und kritisierte die Verunsicherung in der Bevölkerung, die durch politische Entscheidungen verursacht wird. „Ein einzelner Minister hat die Ampel geschreddert“, sagte sie und forderte mehr Empathie in der politischen Diskussion.
Ein neuer Wahlkampf beginnt
Nach ihrer Wahl versprach Maus, schnell ein Wahlkampfteam aus Mitgliedern aller Kreisverbände zusammenzustellen. Sie freut sich auf die Herausforderungen, die der Wahlkampf mit sich bringen wird, und ist motiviert, ihre politischen Ziele zu verwirklichen. „Ich freue mich auf einen tollen Wahlkampf“, erklärte sie optimistisch.
Die bevorstehenden Wahlen sind nicht nur für die Kandidaten entscheidend, sondern auch für die Wähler, die eine Stimme für ihre Zukunft abgeben. Die politischen Positionen und Ansichten der Kandidaten werden in den kommenden Monaten intensiv diskutiert werden, und Ulrike Maus ist bereit, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Wie die Grünen Wittmund berichteten, wird sie sich auch mit den Forderungen anderer Parteien auseinandersetzen müssen, um ihre Visionen für die Region und darüber hinaus zu präsentieren.
