Emden

Emden verabschiedet Bettensteuer: Gastgewerbe in Aufruhr!

Emden führt Bettensteuer ein – Gastgewerbe schäumt über die geplante Abgabe von 3,5 % auf Übernachtungspreise ab 2025, während SPD & Co. jubeln und CDU sowie Oberbürgermeister Tim Kruithoff sich vehement dagegenstellen!

In Emden wurde am Mittwochabend die Entscheidung getroffen, eine Bettensteuer für das Gastgewerbe einzuführen. Dieser Schritt wurde mehrheitlich vom Stadtrat unterstützt, einschließlich der SPD, der GfE, den Grünen und der neu formierten BSW. Die Oppositionsparteien CDU und FDP, sowie der parteilose Oberbürgermeister Tim Kruithoff, gaben jedoch ihre Gegenstimmen ab. Ein Vertreter der „Partei“ war gar nicht erst bei der Abstimmung anwesend.

Die neue Steuer wird 3,5 Prozent der Übernachtungspreise betragen und soll voraussichtlich ab dem Jahr 2025 in Kraft treten. Diese Entscheidung hat bereits starke Reaktionen vom Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hervorgerufen. Die Verbandsvertreter bezeichnen die Einführung der Steuer als „Unzeit“, besonders in Anbetracht der bereits vorhandenen Herausforderungen wie Kostensteigerungen und Fachkräftemangel, mit denen die Branche derzeit zu kämpfen hat.

Einstellung der Betroffenen zur Steuer

Erste Rückmeldungen aus dem Gastgewerbe zeigen, dass viele Betroffene befürchten, die neue Bettensteuer werde letztlich auf die Gäste umgelegt. Das bedeutet, dass sich die Übernachtungspreise für die Touristen entsprechend erhöhen könnten. Die Unsicherheit über die Auswirkungen auf die Kundschaft und die eigene Ertragslage ist in der Branche greifbar.

Die Gegner dieser Steuer warnen zudem vor einer möglichen Zunahme bürokratischer Hürden, die mit der Umsetzung dieser Abgabe einhergehen könnten. Die potenziellen zusätzlichen administrativen Anforderungen werfen Fragen auf und sorgen für ein gewisses Unbehagen unter den Hotelbetreibern, die ohnehin schon angespannte Ressourcen verwalten müssen.

Die politische Diskussion rund um die Bettensteuer wird in den kommenden Monaten zweifelsohne anhalten, da sich die Stadt mit den unterschiedlichen Interessen auseinandersetzen muss. Die Befürworter argumentieren, dass die Steuer notwendig sei, um finanzielle Mittel für städtische Projekte zu generieren. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie sich die Lage im Gastgewerbe entwickeln wird und ob die Steuer dort die erhofften positiven Effekte erzielen kann. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf nachrichten.ostfriesischer-kurier.de.

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