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Dr. Bannowsky: Urologie in Diepholz startet mit „weichem Übergang“ in die Zukunft

Dr. Andreas Bannowsky wird neuer Chefarzt der Urologischen Klinik in Diepholz, leitet bis 2026 gemeinsam mit seinen Vorgängern und plant innovative Entwicklungen in der Patientenversorgung – eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft der Urologie in der Region!

Die Leitung der urologischen Klinik in Diepholz hat mit Dr. Andreas Bannowsky einen neuen Chefarzt an der Spitze. Der Privat-Dozent wird Nachfolger der beiden bisherigen Chefärzte, Dr. Bernd Rasper und Dr. Jörg Busche, die sich 2026 in den Ruhestand verabschieden. Um einen sanften Übergang zu gewährleisten, wird Bannowsky bis dahin als dritter gleichberechtigter Chefarzt fungieren. Das Konzept ermöglicht eine schrittweise Einführung der Patienten und Mitarbeiter an das neue Leitungsteam.

Der 51-Jährige arbeitet seit Juli dieses Jahres in der Klinik und ist bereits gut von seinen Kollegen angenommen worden. Dr. Bannowsky, der zuvor in der Imland Klinik Rendsburg tätig war und dort ein zertifiziertes Prostatakrebszentrum leitete, bringt viel Erfahrung mit. Seine medizinische Ausbildung erhielt er an der Christian-Albrecht-Universität in Kiel, wo er die Grundlagen seines Fachs erlernte.

Der Ruf der Urologie in Diepholz

Die Urologie in Diepholz genießt einen hervorragenden Ruf in der Region. Dies war für Dr. Bannowsky ein entscheidender Grund, seinen Arbeitsplatz zu wechseln. In Gesprächen mit dem Klinikgeschäftsführer Uwe Lorenz konnte er zudem Perspektiven erkennen, die gut mit seinen eigenen Vorstellungen übereinstimmten. Bannowsky plant, die bestehenden Strukturen zu stärken, gleichzeitig aber auch neue Bereiche wie Andrologie und Männergesundheit auszubauen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Neuro-Urologie, einem Bereich, in dem er innovative Operationsmethoden einführen möchte.

Das Klinikteam zeigt sich optimistisch, insbesondere Geschäftsführer Lorenz, der betont, dass die urologische Klinik mit steigenden Fallzahlen rechnen muss. Derzeit behandelt die Klinik etwa 1.000 stationäre und 9.000 ambulante Patienten jährlich. Es gibt bereits Vorschläge, wie die stationäre Kapazität durch die Bereitstellung zusätzlicher Betten erhöht werden kann. Laut Lorenz soll auch die Gewinnung qualifizierter Oberärzte und die Ausbildung medizinischen Nachwuchses im Vordergrund stehen.

Ein sanfter Übergang

Das Konzept des „weichen Übergangs“ mag auf den ersten Blick unkonventionell erscheinen, jedoch sieht das Team klare Vorteile darin. Dr. Rasper erklärt: „Es ist nicht so, dass der alte Chefarzt vom einen Tag auf den anderen geht und der neue sofort übernimmt.“ Durch diese Regelung könne sich das Personal an die neue Situation gewöhnen und die Patienten hätten die Möglichkeit, Dr. Bannowsky schrittweise kennenzulernen. Laut Bannowsky läuft die Zusammenarbeit bisher sehr gut, und die Eingewöhnung in die neue Klinik ist ihm problemlos gelungen.

Insgesamt sind alle Beteiligten zuversichtlich, dass die Urologie unter der neuen Leitung weiterhin eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen der Region spielen wird. Dr. Bannowsky hat klare Pläne, um bestehende Strukturen zu optimieren und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben. In den kommenden Jahren wird erwartet, dass die Klinik nicht nur ihre Patientenzahlen stabil hält, sondern auch die Qualität der Versorgung steigern kann. Die Entscheidung für Dr. Bannowsky wird als richtungsweisend für die zukünftige Entwicklung der Klinik angesehen, in der Fachwissen und menschliche Nähe im Mittelpunkt stehen.

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