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Polizei Lemwerder: Randalierer sieht den Einsatzkräften rot!

Im Landkreis Wesermarsch wurde das Polizeigebäude in Lemwerder beschädigt – ein 40-jähriger Tatverdächtiger mit psychischen Auffälligkeiten wurde gefasst, nachdem er offensichtlich versuchte, das Gebäude in Brand zu setzen; die Ermittlungen laufen!

In den letzten Monaten gab es immer wieder Vorfälle, die die Polizeistation Lemwerder in den Mittelpunkt eines kriminalpolizeilichen Ermittlungsverfahrens rückten. Mehrere Sachbeschädigungen am Dienstgebäude haben Unruhe erzeugt. Ende August und Anfang September 2024 wurden wiederholt Fenster der Polizeistation zerstört. Der Gesamtschaden ist erheblich und beläuft sich auf rund 3.000 Euro.

Die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, speziell das Fachkommissariat für Staatsschutz, übernahm die Ermittlungen zu diesen Vorfällen. Am achten September, gegen 00:35 Uhr, wurde schließlich eine verdächtige Person in unmittelbarem Nähe zur Dienststelle beobachtet. Als die ersten Polizeikräfte eintrafen, flüchtete der Mann, konnte jedoch schnell geschnappt werden.

Festnahme und weitere Ermittlungen

Bei der Festnahme wurde der 40-jährige Mann aus Lemwerder durchsucht. Dabei fanden die Beamten Gegenstände, die mutmaßlich für die vorhergegangenen Sachbeschädigungen verwendet wurden. Er hatte zudem Brandbeschleuniger bei sich, den er offenbar bereits am Gebäude verteilt hatte, um es in Brand zu setzen. Dieser Vorfall zeigt, wie ernst die Situation war.

Während der polizeilichen Maßnahmen fiel der Verdächtige durch auffälliges psychisches Verhalten auf. Die Polizei erkannte eine akute Gefährdung für sich selbst und andere und ließ ihn nach der ärztlichen Untersuchung in ein psychiatrisches Krankenhaus einweisen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um weitere Hintergründe und möglicherweise auch Komplizen zu klären.

Zusätzlich gab es einen weiteren Vorfall, bei dem Unbekannte am 30. August 2024 Alkoholflaschen gegen die Polizeidienststelle warfen, was zu weiteren Schäden führte. Die Polizei ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf und bittet um Hinweise zu den Vandalen, die die öffentliche Sicherheit stören und das Vertrauen in die örtlichen Polizeikräfte gefährden.

Details zu den Vorfällen und weitere Entwicklungen werden vermutlich in den kommenden Tagen ans Licht kommen, während die Ermittlungen nach möglichen Komplizen und weiteren Tätern fortgeführt werden.

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