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Betrugswarnung in Hude: Falsche Commerzbank lockt mit QR-Code!

Im Landkreis Oldenburg versucht ein 77-Jähriger in Hude, einem Betrug durch eine gefälschte Commerzbank-Nachricht zu entgehen – die Polizei warnt eindringlich vor gefährlichen QR-Codes!

Delmenhorst – Ein gefährlicher Versuch zur betrügerischen Täuschung hat kürzlich im Landkreis Oldenburg Aufsehen erregt. Am Dienstag, den 27. August 2024, wurde ein 77-jähriger Bürger aus der Gemeinde Hude durch ein offizielles Schreiben der angeblichen Commerzbank kontaktiert. In diesem Brief wurde er aufgefordert, das sogenannte „Photo-TAN Verfahren“ zu aktualisieren. Um diese angebliche Aktualisierung durchzuführen, sollte der Senior einen im Schreiben enthaltenen QR-Code scannen.

Das Besondere an diesem Vorfall ist, dass der 77-Jährige kein Konto bei der Commerzbank hat. Aufgrund dieser Tatsache erkannte er schnell die mögliche Betrugsmasche und weigerte sich, den QR-Code zu scannen. Glücklicherweise entstand ihm dadurch kein finanzieller Schaden. Allerdings ist das Risiko, das von solchen Schreiben ausgeht, erheblich. Wer den QR-Code scannt und dem daraufhin angezeigten Link folgt, wird auf eine gefälschte Bankseite geleitet, wo eine Anmeldung erforderlich ist. Auf diese Weise könnten Täter Zugriff auf das Online-Banking ihrer Opfer erlangen.

Handlungsanweisungen der Polizei

Die Polizei des Landkreises Oldenburg gibt in diesem Zusammenhang einige wichtige Sicherheitsratschläge an die Bürger. Als Erstes wird geraten, in den Einstellungen des Smartphones die Funktion zu deaktivieren, die Links automatisch aufruft, wenn QR-Codes gescannt werden. Diese Maßnahme könnte verhindern, dass ungewollte Seiten geöffnet werden.

Des Weiteren empfiehlt die Polizei, bei Erhalt eines solchen offiziellen Briefes direkt mit der eigenen Bank oder dem Bankberater in Kontakt zu treten. So lässt sich klären, ob das Schreiben echt oder gefälscht ist. Sollten Zweifel aufkommen oder wenn man bereits Opfer eines Betrügers geworden ist, ist es ratsam, umgehend eine Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle zu erstatten oder die Onlinewache zu nutzen.

Wenn jemand bereits auf die Betrugsmasche reingefallen ist, sollte er oder sie sofort die Bank informieren und eine Sperrung des Kontos veranlassen. Diese Schritte sind wichtig, um weiteren Schaden abzuwenden und die persönlichen finanziellen Informationen zu schützen.

Die aktuellen Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und sich über die verschiedenen Methoden, die von Betrügern angewendet werden, zu informieren. In einer Zeit, in der digitale Kommunikation dominiert, ist Sicherheitsbewusstsein unerlässlich. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.presseportal.de zu finden.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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