In einem packenden Oberliga-Duell hat der USI Lupo Martini Wolfsburg ein dramatisches 2:2-Unentschieden gegen den MTV Eintracht Celle erkämpft. Trotz eines unglücklichen Eigentores und zweimaligem Rückstand bewiesen die Wolfsburger einmal mehr ihre beeindruckende Widerstandskraft. Der entscheidende Ausgleich fiel in der Nachspielzeit, als Robert Herrmann einen Handelfmeter sicher verwandelte und damit den wichtigen Punktgewinn für seine Mannschaft sicherte, wie Fupa.net berichtete.
Die Partie begann eher verhalten, bis die Gastgeber in der 32. Minute durch Alexander Laube in Führung gingen. Eine schnelle Seitenverlagerung nach einem Einwurf führte zum ersten Tor, das die Celler Fans jubeln ließ. Doch die Freude währte nicht lange: Nur zwei Minuten später erhielt Lupo Martini einen Elfmeter zugesprochen. Robert Herrmann übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:1. Dieses Tor gab den Gästen neuen Auftrieb und ließ die Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkeimen.
Ein Spiel voller Emotionen
Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel von intensiven Zweikämpfen geprägt, jedoch ohne nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten. In der 82. Minute geriet Lupo erneut in Rückstand, als ein Schuss von Keeper Direnc Güven unglücklich gegen Dennis Dubiel prallte und ins eigene Netz rollte. „Solche Tore passieren, wenn man unten in der Tabelle steht“, kommentierte Teammanager Tahar Gritli, „doch wir haben uns nicht aus der Bahn werfen lassen.“
Die Schlussminuten waren ein echter Nervenkitzel. Lupo Martini stellte auf eine offensive Ausrichtung um und brachte gleich drei Stürmer ins Spiel. In der Nachspielzeit kam es dann zur Schlüsselszene: Ein Celler Verteidiger klärte auf der Torlinie mit der Hand, was zur Roten Karte für Valentin von Behr und einem Handelfmeter führte. Herrmann trat erneut an und verwandelte eiskalt in der 93. Minute. Damit rettete er den Punkt für die Wolfsburger.
Positive Nachrichten für die Wolfsburger
Der Spieltag brachte für die Wolfsburger noch zwei erfreuliche Nachrichten: Cheftrainer Michele Rizzi kehrte nach einer zehnwöchigen krankheitsbedingten Abwesenheit zurück an die Seitenlinie, und auch Lasse Homann feierte nach langer Schulterverletzung sein Comeback. „Zwei Spiele in Folge nicht verloren – wir nehmen das Positive mit und wollen diese Energie ins nächste Spiel tragen“, resümierte Gritli. Diese Rückkehrer könnten entscheidend für die kommenden Spiele sein, da die Mannschaft dringend Punkte benötigt, um sich aus der unteren Tabellenregion zu befreien.
Insgesamt war es ein spannendes und emotionales Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem hielt. Der USI Lupo Martini Wolfsburg hat einmal mehr gezeigt, dass sie auch in schwierigen Situationen nicht aufgeben und mit Kampfgeist und Teamgeist zurückkommen können. Wie Fupa.net festhielt, bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden Spielen schlagen wird, aber die Zeichen stehen auf Hoffnung und Optimismus.