Am 10. März 2025 erlebten die Bewohner von Halle (Saale) ein faszinierendes Himmelsphänomen: einen Halo-Mond, auch bekannt als Blaumond. Dieses seltene Wetterereignis zeigte sich in Form eines leuchtenden Kreises, der den Mond umrahmte und aufgrund von speziellen atmosphärischen Bedingungen entstand. Die Ursache für diesen beeindruckenden Anblick sind eiskalte Luftschichten in Höhenlagen zwischen 5 und 13 Kilometern, in denen Eiskristalle in Federwolken, auch bekannt als Cirruswolken, vorkommen.
Der strahlende Halo entsteht, wenn das Licht des Mondes auf diese Eiskristalle in der Atmosphäre trifft. Durch die Brechung und Reflexion des Lichtes entsteht ein kreisrundes Lichtphänomen, das an einen Regenbogen erinnert, allerdings in etwas blasseren Farben. Wie t-online.de erläutert, kann ein Halo auch ein Indikator für bevorstehende Wetterumschwünge sein. Es wurde bereits am 7. Januar 2023 ein ähnliches Phänomen über Berlin beobachtet, bei dem der Mond ebenfalls von einem leuchtenden Kreis umgeben war.
Optische Phänomene der Atmosphäre
Die Atmosphäre bietet eine Vielzahl von optischen Phänomenen, die durch spezifische Lichtbrechung und Reflexion entstehen. Neben Halos sind Regenbögen ein weit verbreitetes Beispiel für solche Effekte. Während Regenbögen durch die Brechung und Reflexion von Licht in Regentropfen entstehen, zeigen Halos das Ergebnis einer ähnlichen Lichtinteraktion an Eiskristallen.
Optimal conditions for halos include the presence of 22-Grad-Halos, die hellen Kreise um Sonne oder Mond bilden. Diese Halos können nicht nur um den Mond, sondern auch um andere Himmelskörper wie Sterne oder künstliche Lichtquellen auftreten. Die Farben eines Halos sind im Vergleich zu denen eines Regenbogens weniger intensiv, zeigen jedoch eine subtile Schönheit, die das Interesse von Wissenschaftlern und Sternguckern gleichermaßen weckt.
Wissenschaftlicher Kontext und Bedeutung
Halos und Regenbögen sind nicht nur visuelle Wunder, sondern liefern auch tiefere Einblicke in die physikalischen Eigenschaften von Licht und der Atmosphäre. Wissenschaftler nutzen diese Phänomene, um klimatische Veränderungen und Luftverschmutzung zu untersuchen. Diese Studien sind entscheidend für das Verständnis der Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen in der Atmosphäre, was wiederum Auswirkungen auf Wetterverhältnisse und klimatische Trends hat. Die Dokumentation solcher Phänomene kann zudem wichtige Informationen über vergangene und gegenwärtige Umweltveränderungen liefern, wie das-wissen.de betont.
Der Halo-Mond über Halle am 10. März 2025 war nicht nur ein ästhetisches Schauspiel, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für die komplexen Wechselwirkungen zwischen Licht und atmosphärischen Bedingungen. Solche Naturphänomene erinnern uns an die schöne und oft unerklärliche Komplexität unseres Himmels.