Mecklenburg-VorpommernWirtschaft

Zukunft der PCK GmbH in Gefahr: Rosneft-Anteile müssen rasch verkauft werden!

Bundeswirtschaftsministerium verlängert Treuhandverwaltung für Rosneft-Anteile, während der Landkreis Uckermark dringend auf die Genehmigung für ein innovatives Lehrtechnikum wartet – Verkauf an Katar könnte die Zukunft der PCK GmbH sichern und der Region neue Perspektiven eröffnen!

Vor Kurzem kündigte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) an, die Treuhandverwaltung an den deutschen Tochterunternehmen von Rosneft bereits zum vierten Mal zu verlängern. Diese Entscheidung hat viele in der Region, insbesondere im Zusammenhang mit der PCK GmbH, aufhorchen lassen. Der Verkauf der Anteile, so die Pläne, soll bis zum Ende des Jahres abgeschlossen werden. „Ich hoffe sehr, dass sowohl der Verkauf als auch die erforderlichen Genehmigungen zügig erfolgen“, äußerte sich ein Sprecher des Ministeriums in erfreulicher Erwartung der den Verkauf begleitenden Entwicklungen.

Die Unsicherheit rund um die PCK GmbH, eine bedeutende Raffinerie in der Region, hat Auswirkungen auf geplante Transformationsprojekte, die der Landkreis auf die Beine stellen will. Der momentane Zustand der Ungewissheit ist nicht tragbar. „Dieser Schwebezustand behindert unsere Bemühungen erheblich“, so der Landkreis, der sich bemüht, ein etwa 10 Hektar großes Areal von PCK zu erwerben. Geplant ist, dort im Rahmen des Just Transition Fund (JTF) ein Lehrtechnikum zu errichten, das sich auf erneuerbare Energien und digitale Wirtschaft konzentriert.

Die Pläne für das Lehrtechnikum

Das Vorhaben stieß bereits auf großes Interesse von verschiedenen Unternehmen in der Region. „Wir benötigen diese Projekte dringend und müssen nun leider den Sportplatz des angrenzenden Oberstufenzentrums ‚opfern‘, um voranzukommen“, erläuterte ein Vertreter des Landkreises. Trotz vorliegender Zustimmung der Anteilseigner steht die Genehmigung durch die Bundesnetzagentur, die für die Treuhandschaft verantwortlich ist, noch aus.

Ein geplanter Verkauf der Rosneft-Anteile an Katar könnte eine positive Wende mit sich bringen. Katar zeigt sich als solventer Partner, der nicht nur die finanziellen Mittel für den Kauf der Anteile bereitstellt, sondern auch über umfangreiche Erfahrungen im Ölgeschäft verfügt. Diese Expertise könnte der PCK GmbH nicht nur Stabilität in der Erdöllieferung gewährleisten, sondern auch die Weiterentwicklung der Raffinerie unterstützen.

In der Betrachtung der Gesamtzukunft der PCK GmbH könnte dieser Verkauf als zukunftsweisende Lösung hervorgehoben werden. „Es wäre eine positive Wendung für die PCK GmbH, die dort Beschäftigten und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region“, fügte der Sprecher hinzu. Mit der richtigen Unterstützung in Form von Investitionen und fachlicher Expertise könnte dies der Beginn einer neuen Ära für die PCK GmbH und ihre Umgebung sein.

Details zum aktuellen Stand und zu den weiteren Entwicklungen rund um den Verkauf der Anteile sowie zu den Initiativen des Landkreises sind in den Berichten von cityreport.pnr24-online.de nachzulesen.

Lebt in Rügen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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