Ein verzweifelter Vater ist auf der Suche nach seiner 14-jährigen Tochter Romy, die seit dem 30. August vermisst wird. Ursprünglich ist sie aus ihrer Wohngruppe im SOS-Kinderdorf in Bernburg (Sachsen-Anhalt) verschwunden. Ihre Suche hat Oliver Weber bereits durch mehrere Bundesländer geführt, darunter Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, jedoch ohne Erfolg.
Nach zehn Tagen voller Ungewissheit ist Weber psychisch stark belastet. Während er in Halle ist und versucht, Informationen über den Verbleib seiner Tochter zu sammeln, schöpft er Hoffnung aus Hinweisen, die er über Facebook erhält. „Ich bitte euch alle, die Augen offenzuhalten“, schrieb er in einem emotionalen Appell auf der Plattform. Viele Hinweise deuten darauf hin, dass Romy auch in Erfurt gesehen wurde, was die Suche umso dringlicher macht.
Wo könnte Romy sein?
Nach Berichten aus verschiedenen Städten scheint es zahlreiche Sichtungen von Romy gegeben zu haben, die den Vater weiterhin auf Trab halten. Er beschreibt den emotionalen Schmerz, der ihn plagt, wenn er an belebten Orten oder Bahnhöfen auf die Suche geht. „Ich sehe Mädchen, die wie meine Tochter aussehen, und bin am Ende enttäuscht, wenn sie es nicht sind. Wenn ich dann am Bahnsteig stehe, frage ich mich nur: Wo ist meine Tochter?“, schildert er seine Erfahrungen in einem Gespräch.
Die Polizei hat in seinen Augen versagt. Oliver Weber kritisiert, dass er oft Schwierigkeiten hat, die zuständigen Beamten zu erreichen, und dass ihm nur wenig Informationen zu Romys Verbleib übermittelt werden. Besonders schmerzlich ist für ihn die Tatsache, dass er aufgrund fehlenden Sorgerechts eingeschränkten Zugang zu Informationen hat.
Webers Suche hat auch dazu geführt, dass er an verschiedene potenzielle Aufenthaltsorte reist, in der Hoffnung, Hinweise zu finden. „Ich höre von Sichtungen in mehreren Städten, darunter Halle und auch in Erfurt. Obwohl sich die Hinweise oft als falsch herausstellen, bleibt mir keine andere Wahl, als weiterzusuchen“, erklärt er. Durch die Unterstützung der Facebook-Nutzer hofft er, neue Erkenntnisse über den Verbleib seiner Tochter zu gewinnen.
Die täglichen Herausforderungen und die ständige Ungewissheit belasten ihn stark. In der Hoffnung, Romy schnell und sicher zu finden, bleibt Weber jedoch optimistisch und unermüdlich in seiner Suche. „Ich werde so lange weitermachen, bis ich sie gefunden habe“, versichert er. Wie der Fall sich weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten, und die Unterstützung der Gemeinschaft könnte eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Informationen über diesen verzweifelten Fall finden sich in einem Artikel bei www.thueringen24.de.