Stralsund – Am 17. September 2024 sorgte ein unerwarteter Bahnbetriebsunfall am Hauptbahnhof Stralsund für erhebliche Störungen im Zugverkehr. Gegen 17 Uhr entgleiste eine Lokomotive während einer Rangierfahrt. Bisher sind die Ursachen für dieses Ereignis unklar. Die Entgleisung betraf drei Achsen der Lokomotive und führte dazu, dass der betroffene Gleisabschnitt von 17.01 Uhr bis 17.52 Uhr gesperrt wurde.
Diese Sperrung hatte direkte Auswirkungen auf die Fahrgäste in Richtung Grimmen und Greifswald, da mehrere Züge nicht mehr fahren konnten. Infolge des Vorfalls kam es zu vier kompletten und zwei teilweisen Zugausfällen. Zudem mussten die Reisenden bei 13 Verbindungen mit Verspätungen rechnen, die sich auf insgesamt 463 Minuten summierten.
Notfallmaßnahmen und Bergungsarbeiten
Um die entgleiste Lokomotive wieder auf die Gleise zu bringen, wurde ein Hilfszug angefordert. Der Notfallmanager der Deutschen Bahn koordinierte die Maßnahmen, um die Situation so schnell wie möglich zu bereinigen. Die Bergungsarbeiten, die notwendig waren, um die Lokomotive zurück auf die Schiene zu setzen, dauerten bis in die späten Nachtstunden an und konnten schließlich um 1.45 Uhr abgeschlossen werden.
Die Bundespolizei hat mittlerweile die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, um die genauen Umstände und mögliche Ursachen dieses Vorfalls zu klären. Solche Untersuchungen sind wichtig, um die Sicherheit im Bahnbetrieb zu gewährleisten und ähnliche Ereignisse in der Zukunft zu verhindern.
Insgesamt bleibt die Situation aufgrund der regionalen Zugausfälle und Verspätungen weiterhin angespannt. Die betroffenen Reisenden haben durch die langen Verzögerungen und den Ausfall von Verbindungen erhebliche Unannehmlichkeiten erfahren müssen.
Ein Gesamtüberblick über die Lage zeigt, dass der Vorfall am Hauptbahnhof Stralsund nicht nur den aktuellen Fahrplan beeinflusste, sondern auch die tägliche Mobilität der Pendler und Reisenden ernsthaft beeinträchtigte. Aus diesen Gründen ist die Untersuchung der Bundespolizei von höchster Wichtigkeit, um Klarheit in diesem Vorfall zu schaffen.
Weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und eingesetzten Maßnahmen können hier nachgelesen werden.