Rügen

Albtraum Ostsee: Mieter kehren zurück und finden Schimmel-Paradies!

Albtraum an der Ostsee: Mieter in Sassnitz müssen nach einem angeblichen Wasserschaden fluchtartig ihre Wohnungen verlassen und kehren nun zurück – nur um ein erschreckendes Schimmel-Paradies vorzufinden, während sie sich vom Vermieter und der Hausverwaltung im Stich gelassen fühlen!

Das Leben an der Ostsee wird oft als pures Paradies beschrieben. Versteckte Buchten, feine Sandstrände und kleine, charmante Orte – das klingt nach der perfekten Kulisse für Entspannung und Erholung. Für einige Mieter des Fischerring 26 in Sassnitz hat sich dieser Traum jedoch in einen Albtraum verwandelt. Ein vermeintlich harmloser Wasserschaden am 19. August 2023 hat sich zu einem verheerenden Schimmelbefall entwickelt, der die Bewohner zwingt, ihre Wohnungen zu evakuieren.

Die Situation begann mit einem Wasserleck, das die Mieter dazu veranlasste, Hals über Kopf ihre Wohnungen zu verlassen. Wochen später, als die ersten in ihre vier Wände zurückkehrten, offenbarte sich das Ausmaß des Schadens: Überall war Schimmel – die Wände, Decken und Böden waren von einer teils gefährlichen schwarzen Schicht überzogen. „Schimmel, wohin das Auge blickt“, äußerte sich Max Kochanski, ein Betroffener, der von den Bildern in seiner Wohnung schockiert war. Ein Gutachter hatte die Situation als so kritisch eingestuft, dass das Betreten der Wohnung nur mit Atemschutzmaske gestattet war.

Unzureichende Unterstützung

Die betroffenen Bewohner stehen nun vor mehr als nur einem baulichen Problem; es ist das Gefühl, dass ihre Existenz in Gefahr ist. Alle elf Wohnungen mussten damals geräumt werden, und seitdem sind die grundlegenden Versorgungsleistungen wie Wasser und Strom abgestellt worden. Max Kochanski, der derzeit bei seiner Freundin untergekommen ist, äußerte seinen Unmut über die fehlende Unterstützung: „Wir fühlen uns so richtig im Stich gelassen.“ Neben den physischen Schäden sind auch seelische Belastungen wie Angst und Unsicherheit vorherrschend.

Der Vermieter scheint während dieser Krise abgetaucht zu sein. Trotz mehrfacher Versuche, ihn zu erreichen, waren die betroffenen Mieter erfolglos. An einem Ortstermin war er nicht zu finden, was die Verzweiflung und Wut der Betroffenen nur verstärkt. Wie lange dieser Ausnahmezustand andauern wird, bleibt unklar, doch die Rückkehr zur Normalität wird für die Bewohner des Fischerring 26 eine lange, steinige Reise sein.

Ein weiterer besorgniserregender Aspekt der Situation ist der Gesundheitszustand von Kochanskis Vater, der einen elektrischen Schlag erlitt und weiterhin im Krankenhaus liegt. Dies wirft Fragen zur Sicherheit ihrer Wohnverhältnisse auf. Während die Bewohner darauf warten, dass ihre Wohnungen wieder bewohnbar sind, bleibt ungewiss, wie die Verantwortlichen auf diesen Vorfall reagieren werden.

Die Verwüstung, die das Wasser angerichtet hat, wirkt wie ein Schock für die Gemeinschaft, die sich plötzlich in ihrer Sicherheit und Lebensqualität bedroht sieht. In der Ungewissheit, was als Nächstes kommt, haben die Bewohner einen schweren Kampf vor sich, um ihre Lebensräume zurückzugewinnen und die physische sowie psychische Belastung dieser Erfahrung zu bewältigen.

Für weitere Informationen zum Thema und zur Entwicklung der Situation, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.moin.de.

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