Rostock

Seawolves bitten um Nachsicht nach 77:79-Pokal-Aus gegen Crailsheim

Die Rostock Seawolves in der Basketball-Pokal-Nacht gegen die Merlins Crailsheim – ein katastrophaler Start und alarmierende Fehlentscheidungen führen zu einem bitteren 77:79-Aus und einem verpassten Traum von Alba Berlin!

In einem spannenden Pokalspiel mussten die Rostock Seawolves eine knappe Niederlage hinnehmen. Die Norddeutschen verloren das entscheidende Match gegen die Merlins Crailsheim mit 77:79 und schieden somit aus dem Deutschen Pokal aus. Dieses Ausscheiden bedeutet, dass die Seawolves nicht im heimischen Stadion gegen den elfmaligen Deutschen Meister Alba Berlin antreten werden, was sicherlich ein bedeutendes Ereignis gewesen wäre.

Der Spielverlauf zeigte eine klare Wendung. Im ersten Viertel hatten die Seawolves Schwierigkeiten und wirkten teils lethargisch, so dass sie schnell ins Hintertreffen gerieten. „Das ist vor allem auf das erste Viertel zurückzuführen, in dem wir teilweise, wie Zombies ausgesehen haben. Es wirkte so, als hätten wir kein schweres Spiel erwartet“, erklärte Coach Przemyslaw Frasunkiewicz nach der Partie.

Die entscheidenden Spielmomente

Nach einem schwachen Start und einer 25:18-Führung für die Gastgeber gingen die Seawolves mit einem Rückstand von 39:46 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte erwachten sie allerdings und Robin Amaize brachte die Rostocker sogar mit 50:49 in Führung. Momentan schien es, als könnte die Wende gelingen. Doch die Seawolves hatten im vierten Viertel Pech im Abschluss; ihre Würfe fanden oftmals nicht das Ziel. Zur 36. Minute stand es 63:74 für die Merlins.

Die Rostocker erholten sich jedoch noch einmal und kämpften, doch in der Schlussminute missglückten ihnen einige Entscheidungen. Anstatt bei einem Rückstand von drei Punkten einen Dreipunktewurf zu nehmen, entschieden sie sich für einen Korbleger, der nur zwei Punkte einbrachte. Ein Verzweiflungswurf von D’Shawn Schwartz aus der Mittellinie in der allerletzten Sekunde hätte das Spiel noch drehen können, prallte jedoch vom Ring. Damit war die Niederlage besiegelt.

Der Coach kritisierte nicht nur die Leistung seiner Spieler, sondern auch die zugelassenen Offensiv-Rebounds und die Punkte, die der Gegner in schnellen Angriffen erzielte. „In der zweiten Halbzeit haben wir viel besser gespielt, aber es ist schwer, das Spiel zu gewinnen, wenn du den Gegner in der heimischen Halle so spielen lässt. Das sind Dinge, die nichts mit Talent zu tun haben“, berichtete Frasunkiewicz. Trotz des besserer Spiels in der zweiten Hälfte, war die Ausgangslage aufgrund der schwachen ersten zwei Viertel nicht mehr zu retten.

Die Scorerliste der Seawolves bietet einige interessante Einblicke in die individuellen Leistungen: Robin Amaize erzielte 12 Punkte, während D’Shawn Schwartz am Ende auf 14 Punkte kam. Doch letztendlich war es nicht genug, um den starken Auftritt der Merlins Crailsheim zu übertreffen. Die Seawolves müssen sich nun auf die kommenden Aufgaben fokussieren und die Lehren aus diesem bitteren Pokal-Aus ziehen.

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