Am Sonntagmorgen, gegen 7.30 Uhr, ereignete sich in Pinnow im Landkreis Ludwigslust-Parchim ein verheerender Brand in einem Wohnhaus. Die Bewohner des Hauses bemerkten Rauchgeruch und alarmierten sofort die Feuerwehr. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte war die Rauchentwicklung bereits stark sichtbar, was zur vorübergehenden Sperrung der B321 in der Nähe der Crivitzer Chaussee führte. Diese Maßnahme beeinträchtigte auch ein dort geplantes Jedermann-Radrennen, das umgeleitet werden musste.
Die ersten Ermittlungen lassen darauf schließen, dass ein technischer Defekt die Brandursache sein könnte. Ein Kabelbrand auf dem Dachboden gilt als möglicher Auslöser des verheerenden Feuers. Die Situation eskalierte so sehr, dass das Technische Hilfswerk (THW) hinzugezogen werden musste, um die Gefährdung der Statik des Gebäudes zu bewerten. Wie sich herausstellte, war die Statik ernsthaft gefährdet, was den Beschluss zur teilweisen Abriss der Grundmauern zur Folge hatte. Allerdings wurde dieser Prozess verzögert, da die Feuerwehr weiterhin Brandnester unter dem Dach zu löschen hatte.
Die Feuerwehr zeigte bei dem Einsatz eine vorbildliche Reaktion. Alle Personen und auch die Hunde konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, sodass keine Gefahr für Anwohner bestand. Es wird davon ausgegangen, dass der Sachschaden durch das Feuer in etwa 150.000 Euro beträgt.
Die Verkehrsbehinderungen auf der B321 wurden schließlich gegen 18.30 Uhr aufgehoben, nachdem die Lage unter Kontrolle war. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Brandes dauern derzeit noch an. Weitere Details folgen, sobald diese verfügbar sind. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.snaktuell.de.