Ludwigslust-Parchim

Neue Chancen für Pflege: Absolventen starten in Ludwigslust durch!

Nach monatelanger harter Arbeit im Ludwigsluster Klinikum „Helene von Bülow“ haben acht Teilnehmer, darunter zwei begeisterte Ukraininnen, ihren Praktikumsabschluss gefeiert und beginnen nun ihre Ausbildung zur Krankenpflegerhelferin – ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Pflege im Raum Neustadt-Glewe!

Nach fünfeinhalb Monaten intensivem Lernprozesses endete für zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine aufregende Reise im Ludwigsluster Klinikum „Helene von Bülow“. Ab April arbeiteten sie in verschiedenen Stationen des LUP-Klinikums, um grundlegende Fähigkeiten in der Pflege sowie Sprachkenntnisse zu erlangen. Diese Erfahrung ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die gesamte Region von großer Bedeutung.

Die Durchführung des Kurses, der eine wichtige Brücke zur Integration schuf, wurde vom Bildungsträger ibu und dem Jobcenter Ludwigslust-Parchim ins Leben gerufen. Ein ganzheitlicher Ansatz verhalf den Teilnehmenden, nicht nur berufliche Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch soziale Kontakte zu knüpfen. „Wir brauchen jede Hand und jeden Kopf. Wenn das Herz am richtigen Fleck ist, ist das für die Pflege ein großer Gewinn“, erklärte Christian Rosenkranz, Geschäftsführer des Bildungsträgers. Dieser positive Einfluss auf die Pflegebranche ist unverkennbar.

Neue Wege in der Pflege

Drei Frauen aus der Gruppe, darunter Katharina Shynkareva und Oksana Karpiuk, haben bereits am 2. September ihre Ausbildungsstelle als Krankenpflegerhelferinnen angetreten. Beide sind vor zwei Jahren aus der Ukraine nach Deutschland gekommen und sind besonders dankbar, dass sie diesen wichtigen Schritt hier in Ludwigslust machen können. „Im Praktikum haben wir entschieden, dass wir hier unsere Ausbildung machen möchten“, teilen sie mit.

Die Ausbildung wird 18 Monate dauern und könnte den beiden Frauen die Möglichkeit eröffnen, sich weiterzuqualifizieren und in der Pflege Fuß zu fassen. Pflegedirektor René Pfalzgraf betont, wie wertvoll die Unterstützung durch die Praktikanten war, sowohl auf fachlicher als auch auf menschlicher Ebene. „Sie waren nicht nur eine große Hilfe, sondern haben auch unser Team kulturell bereichert“, fügt er hinzu.

Ein Beispiel für zukünftige Ausbildungen

Der Kurs in Ludwigslust ist besonders, da es der erste seiner Art in der Region ist. Er begann 2023 im Asklepios-Klinikum Parchim, wo bereits der zweite Durchgang erfolgreich abgeschlossen wurde. Ein dritter Kurs soll im Oktober starten, und auch das Helios-Klinikum Schwerin plant, in Kürze einen Kurs anzubieten. Rosenkranz freut sich über die positive Resonanz und die steigende Nachfrage von anderen Kliniken, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Die Teilnehmer waren geprägt von der gemeinsamen Erfahrung und der Hoffnung auf eine erfolgreiche Karriere in der Pflege. „Wir haben die Zeit hier sehr genossen und viel gelernt“, sagte Frank John, der seinen eigenen Weg als Kfz-Mechatroniker einschlagen möchte. Für ihn war der Kurs nicht nur eine Vorbereitung auf eine Berufslaufbahn, sondern auch eine Gelegenheit, sich sprachlich und kulturell zu integrieren.

Während die Absolventen ihre persönlichen Dinge und Namensschilder zurückgaben, liegt bereits ein neuer Arbeitsbereich vor ihnen. Zukünftig werden sie als Auszubildende dort beginnen, wo sie zuvor als Praktikanten gearbeitet haben. Eine aufregende neue Phase ihres Lebens beginnt.»

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