Beim Neujahrsempfang der JENOPTIK AG in Jena am 15. Januar 2025 betonte Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt die Notwendigkeit von Miteinander, Zuversicht und Mut für die bevorstehenden Herausforderungen des Jahres. In seiner Rede hob Voigt die Rolle Thüringens als innovativen Standort hervor und deklarierte JENOPTIK AG als Vorzeigeunternehmen des Freistaats. Er stellte fest, dass kein Smartphone ohne Technologie aus Jena funktionsfähig sei, was die Bedeutung des Unternehmens in der globalen Technologielandschaft unterstreicht. Er lobte nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg der JENOPTIK AG, sondern auch deren gesellschaftliche Verantwortung.
Dr. Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG, bemerkte während der Veranstaltung die strategische und wirtschaftliche Ausrichtung des Unternehmens. JENOPTIK hat sich zu einem weltweit agierenden, börsennotierten Technologiekonzern mit Hauptsitz in Jena entwickelt, was seine Position im wichtigen Sektor der Photonik festigt. Laut Jenoptik hat das Unternehmen im Jahr 2020 signifikante Fortschritte gemacht, darunter die Übernahme von TRIOPTICS und eine verstärkte Internationalisierung. Die Entwicklung zu einem führenden Photonik-Konzern wird fortwährend vorangetrieben, was zu einer soliden finanziellen Lage führt und zukünftige Investitionen in organisches Wachstum und Innovationen fördert.
Wirtschaftliche Erfolge und Ausblick
Im Jahr 2022 erzielte JENOPTIK einen Umsatz von 980,7 Millionen Euro und beschäftigte über 4.400 Mitarbeiter. Für 2025 strebt das Unternehmen ein Umsatzziel von rund 1,2 Milliarden Euro an, während die EBITDA-Marge auf 21 bis 22 Prozent erhöht wurde. Diese Fortschritte sind Teil der Agenda 2025 „MORE VALUE“, die sich auf die Bereiche Halbleiter & Elektronik, Life Science, Medizintechnik und Smart Mobility konzentriert. Dr. Traeger äußerte sich zuversichtlich über die weitere Transformation von JENOPTIK zu einem fokussierten Photonik-Konzern.
Die Kerngeschäfte des Unternehmens machen über 85 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der Fokus auf beispielsweise die Halbleiterausrüstungsindustrie wird durch den Neubau einer Fabrik in Dresden bis 2025 gestärkt. Ein neuer Standort für das Medizintechnikgeschäft in Berlin ist seit Juni 2023 operativ.
Nutzung von Technologien für nachhaltige Entwicklung
Das Thema Nachhaltigkeit hat an Bedeutung gewonnen, und JENOPTIK hat sich verpflichtet, in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen. Laut den Vorständen Dr. Stefan Traeger und Hans-Dieter Schumacher zeigt das Unternehmen eine positive Entwicklung sowie profitables Wachstum, trotz der Herausforderungen, die durch die Pandemie entstanden sind. Im Geschäftsjahr 2020 blieb die adjustierte EBITDA-Marge mit 17,6 Prozent über den eigenen Zielvorgaben.
Zusätzlich plant JENOPTIK, im Rahmen der Strategie die veräußerten Non-Photonics-Portfolio-Unternehmen, wie Prodomax, bis spätestens 2025 abzustoßen. Dieses Vorhaben soll die Kernkompetenzen weiter schärfen und die Innovationskraft maximieren. Während das Unternehmen für seine Verantwortung und seinen Erfolg gelobt wird, bleibt es weiterhin ein zentraler Akteur in der globalen Technologielandschaft.
Die Entwicklungen von JENOPTIK sind nicht nur für die Region wichtig, sondern tragen auch zur internationalen Technologiebasis bei und zeigen die Innovationsfähigkeit Deutschlands im globalen Wettbewerb. Zudem wird die Verbindung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft durch das Engagement von Unternehmen wie JENOPTIK gestärkt, was Ministerpräsident Voigt in seiner Ansprache deutlich machte.
