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Hochwasser-Alptraum: Elbe und Oder steigen – Brandenburg in Alarmstimmung!

Hochwasser in Sachsen und Brandenburg: Während die Elbe in Dresden steigt und in Brandenburg die ersten Überflutungen drohen, starten in Mittel- und Osteuropa die Aufräumarbeiten nach verheerenden Überschwemmungen, bei denen bereits über 20 Menschen ums Leben kamen – EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen reist zur Lagebesichtigung nach Polen!

In den letzten Tagen haben die Wasserstände in der Elbe in Sachsen weiter zugenommen. Laut dem Landeshochwasserzentrum haben die erwarteten Spitzenwerte jedoch noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. In Dresden überschritt der Pegel am Mittwoch die Sechs-Meter-Marke, und ähnliche Werte werden auch in Schöna, nahe der tschechischen Grenze, erwartet, wo der Hochwasserscheitel am Donnerstag eintreffen soll.

Im Licht dieser Entwicklungen ist vor allem Brandenburg in Sorge. Dort wird ein Anstieg der Oder erwartet, was zu Hochwasserwarnungen führte. In Frankfurt (Oder) und anderen Kommunen arbeiten Krisenstäbe zusammen, um die Situation zu überwachen. Bereits am Mittwoch wurde in mehreren Flussabschnitten Hochwasseralarm der Stufe 1 ausgerufen, was auf eine bevorstehende Überflutung von Auen und ufernahen Wiesen hinweist.

Aktuelle Hochwassersituation in Brandenburg

Das Landesamt für Umwelt hat die Prognosen für Ratzdorf veröffentlicht, wo die Oder auf brandenburgisches Gebiet trifft. In den nächsten Tagen wird dort die höchste Alarmstufe 4 mit einem erwarteten Wasserstand von rund sechs Metern erreicht werden. Dies könnte ernste Überflutungen nach sich ziehen, insbesondere in den Bereichen von Ratzdorf bis Eisenhüttenstadt.

Entlang anderer Flüsse in Deutschland gibt es jedoch eine vorsichtige Entwarnung, was zeigt, dass die Gefahrenlage regional unterschiedlich ausfällt.

Aufräumarbeiten in Mittel- und Osteuropa

Währenddessen haben die Aufräumarbeiten in den Hochwassergebieten von Polen bis nach Österreich begonnen. Trotz der Bemühungen der Einsatzkräfte, die mit den anhaltenden Wassermassen zu kämpfen haben, ist die Situation noch angespannt. In mehreren Regionen, einschließlich Polen und Tschechien, helfen sogar Soldaten bei den Aufräumarbeiten. Bis jetzt haben die Hochwasserereignisse in diesen Gebieten mehr als 20 Menschenleben gefordert.

In Wrocław (Breslau) wird eine Flutwelle in den kommenden Tagen erwartet, da zahlreiche Nebenflüsse viel Wasser in die Oder leiten. Experten warnen, dass es auch in Breslau zu Hochwasser kommen könnte, was Erinnerungen an die verheerenden Überschwemmungen von 1997 wachruft, bei denen ein Drittel der Stadt überflutet wurde.

In Reaktion auf die Katastrophensituation ist EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eingeladen worden, um die Lage vor Ort zu begutachten. Geplant ist ein Treffen mit den Regierungschefs von Polen, Tschechien, der Slowakei und Österreich, um über Unterstützung und Wiederaufbau finanzielle Unterstützung aus Brüssel zu besprechen.

Österreich plant, die Mittel für den Katastrophenfonds von 300 Millionen Euro auf 1 Milliarde Euro zu erhöhen, um betroffenen Kommunen und Privatpersonen zu helfen.

In einen anderen Teil Europas hat Italien mit heftigen Regenfällen zu kämpfen, insbesondere in Regionen wie Toskana und Emilia-Romagna. Dort wird bis Freitag mit weiteren Niederschlägen gerechnet, und Schulen in Bologna bleiben sicherheitshalber geschlossen, während die Behörden die Einwohner auffordern, sich vorsichtig zu verhalten und möglichst zu Hause zu bleiben.

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