Wiesbaden

Ein Verlust für Wiesbaden: Gedenkansprache für Stephan Fink

Stephan Fink, der Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende der Kommunikationsagentur Fink & Fuchs, ist am 14. August 2023 plötzlich im Alter von 66 Jahren an Herzversagen verstorben, was nicht nur die Agenturwelt, sondern auch die Stadt Wiesbaden tief betroffen zurücklässt, da er als inspirierende Persönlichkeit und engagierter Experte für Kommunikation weitreichende Spuren hinterließ.

Die Fink & Fuchs AG, eine angesehene Kommunikationsagentur, trauert um ihren Gründer und Aufsichtsratsvorsitzenden Stephan Fink, der am 14. August im Alter von 66 Jahren überraschend an Herzversagen verstorben ist. Seine unerwartete Abwesenheit hinterlässt nicht nur eine schmerzliche Lücke in der Agentur, sondern auch in der Werbe- und Kreativlandschaft von Wiesbaden.

Stephan Fink war bekannt als eine inspirierende Persönlichkeit, die sowohl in der Kommunikationsbranche als auch darüber hinaus einen bleibenden Eindruck hinterließ. In einer offiziellen Erklärung äußerte Alexandra Groß, Vorstand der Fink & Fuchs AG, ihr tiefes Mitgefühl gegenüber seiner Familie und betonte, dass die Werte und die Philosophie, die Fink in die Agentur einbracht hatte, weiterhin Bestand haben würden. „Er war und bleibt prägend für Fink & Fuchs“, sagte Groß.

Ein Pionier der Kommunikationsbranche

1988 gründete Stephan Fink gemeinsam mit Martin Fuchs die auf Technologie fokussierte Kommunikationsagentur. Sie entwickelten Fink & Fuchs zu einer der führenden Agenturen für Innovationskommunikation, die mit der rasanten Entwicklung des Internets und der fortschreitenden Digitalisierung mitwuchs. Seine Ansätze drehten sich häufig um Zukunftsthemen und komplexe Technologien, die mit kreativen Kommunikationsstrategien einem breiten Publikum verständlich gemacht wurden.

„Zukunft verstehen, Komplexes verständlich machen, Kommunikation weiterdenken“ – dieser Leitsatz spiegelte nicht nur die Unternehmensphilosophie wider, sondern war auch eine Reflexion von Finks Leidenschaft für Technologie und Innovation. Harald Zapp, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, erwähnte, dass Finks Management-Expertise und seine Weitsicht die Agentur hervorragend für die Zukunft positioniert hätten, nachdem er im Januar 2023 vom operativen Vorstand in den Aufsichtsrat gewechselt war.

Engagement über die Agentur hinaus

Finks Einfluss beschränkte sich nicht nur auf die Agenturwelt. Er war hartnäckig engagiert in der IHK Wiesbaden, wo er als Mitglied des Präsidiums sowie im von ihm ins Leben gerufenen Ausschuss „Kreative Wirtschaft“ tätig war. Außerdem engagierte er sich in Berlin bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer, wo er als Co-Leiter des Ausschusses „Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft“ arbeitete.

Sein Engagement in der Region Wiesbaden war vorbildlich. Fink war ein leidenschaftlicher Befürworter kultureller und umweltbezogener Projekte. Eines seiner letzten bedeutenden Projekte war die Unterstützung der Nachhaltigkeitsinitiative von Fink & Fuchs, die regionale Aufforstungen vorantrieb. Auch sein Wirken im Förderkreis der Freunde des Museums Wiesbaden und sein Engagement bei der Aktionswoche „Wiesbaden engagiert“ zeugten von seinem tiefen Einsatz für die Gemeinschaft.

Stephan Fink war nicht nur eine beeindruckende Führungspersönlichkeit, sondern auch ein Netzwerker par excellence. Seine Körpergröße war nicht das Einzige, was ihn hervorhob; es war seine Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und Gespräche zu fördern, die ihn zu einem geschätzten Ansprechpartner in der Branche machten. Als er zuletzt das Projekt World Design Capital für Wiesbaden voranbrachte, zeigte er erneut seine Vision für die Stadt.

Die Fink & Fuchs AG und die gesamte Region Wiesbaden verlieren mit dem Tod von Stephan Fink einen herausragenden Experten und eine treibende Kraft, die den Bereich der Kommunikationsberatung geprägt hat. Sein Erbe wird weiterhin in den Werten und der Philosophie der Agentur sowie in den zahlreichen Projekten, für die er sich eingesetzt hat, weiterleben.

Eine tragische Lücke in der Gemeinschaft

Finks Tod stellt nicht nur einen Verlust für die Geschäftswelt dar, sondern auch für die Gemeinschaft in Wiesbaden und darüber hinaus. Sein weitreichendes Engagement in verschiedenen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft wird schmerzlich vermisst werden. Die Agentur und die Stadt werden sich weiterhin an den hohen Standards orientieren, die Fink gesetzt hat, und seine Vision für eine erfolgreiche und innovative Zukunft weitertragen.

Stephan Fink hinterlässt nicht nur eine Agentur, die seine Werte verkörpert, sondern auch eine wichtige Lücke in der Kommunikationslandschaft Deutschlands. Seine Innovationskraft und sein Engagement haben nicht nur die Werbewelt geprägt, sondern auch einen tiefen Einfluss auf die Entwicklung von Kommunikationsstrategien in der digitalen Ära gehabt. Finks Ansatz war strategisch, aber auch von Empathie und Verständnis für die Veränderungen in der Gesellschaft geprägt. Dies ist besonders wichtig in einem Zeitalter, in dem die digitale Transformation rasant voranschreitet.

Die von ihm gegründete Agentur Fink & Fuchs hat sich durch maßgeschneiderte Kommunikationslösungen und durchdachte Strategien auf die Ansprüche der Technologiebranche fokussiert. Fink war ein Vorreiter bei der Entwicklung von Kommunikationsansätzen, die nicht nur die Produkte, sondern auch die Visionen von Technologieunternehmen anschaulich machten.

Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext

In einer Zeit, in der die Kommunikationsbranche stark umkämpft ist, betonte Fink die Bedeutung von Integrität und Verantwortung. Er verstand, dass eine erfolgreiche Kommunikation auf einer soliden Vertrauensbasis zwischen Unternehmen und ihren Zielgruppen beruht. Dies spiegelt sich auch in der kontinuierlichen Anpassung der Agentur an die Bedürfnissen des Marktes wider, insbesondere im Hinblick auf digitale Medien und soziale Netzwerke. Unter Finks Führung hat Fink & Fuchs innovative Wege gefunden, um mit den rasanten Veränderungen der Medienlandschaft Schritt zu halten und ihren Kunden relevante Kommunikationsstrategien anzubieten.

Darüber hinaus war Fink nicht nur ein Unternehmer, sondern auch ein Verfechter für soziale Verantwortung in der Wirtschaft. Er zeigte ein starkes Interesse an Themen wie Nachhaltigkeit und Kulturförderung, was sich in seinen verschiedenen Projekten und Initiativen widerspiegelt. Diese sozialen Engagements unterstrichen sein Bestreben, die Gesellschaft positiv zu beeinflussen und die Dynamik in seiner Heimat Wiesbaden zu fördern.

Beitrag zur Innovationskommunikation

Das Erbe von Stephan Fink in der Innovationskommunikation ist von bedeutender Relevanz. Seine Fähigkeit, komplexe Technologien verständlich zu kommunizieren, hat nicht nur Unternehmen geholfen, ihre Produkte erfolgreich zu positionieren, sondern auch das Bewusstsein für technologische Fortschritte in der breiten Öffentlichkeit geschärft. Fink war ein geschätzter Mentor für viele Nachwuchskräfte in der Kommunikationsbranche und spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung innovativer Ansätze zur Gestaltung von PR-Kampagnen.

Fink & Fuchs erlangte durch ihre Arbeit Anerkennung in der Branche und erhielt verschiedene Auszeichnungen für wegweisende Kampagnen. Solche Erfolge sind nicht nur ein Zeugnis für Finks Führungsstärke, sondern auch für seine Vision, dass Kommunikation eine Brücke zwischen Technologie und Menschlichkeit darstellen sollte. Unternehmen wie Fink & Fuchs müssen aufgrund der sich ständig ändernden Marktdynamik kreativ und flexibel bleiben, ein Prinzip, das Fink bis zu seinem letzten Tag lebte.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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