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Friedberg plant große Umgestaltung der Kaiserstraße: Mehr Grün, weniger Verkehr!

Friedberg steht vor einer grünen Revolution: Ab 2027 wird die Kaiserstraße umgestaltet – weniger Autos, mehr Grün und Aufenthaltsqualität, mit einem hochgelobten Planungsbüro aus Köln, das bereits Preisräder gewonnen hat!

Die Umgestaltung der Kaiserstraße in Friedberg nimmt konkrete Formen an. Aktuell wird der Planungsauftrag an das Kölner Büro Club L94 vergeben, das im vergangenen Jahr den Wettbewerb zur Neugestaltung gewonnen hat. Die Stadt plant mit Kosten von etwa 1,7 Millionen Euro, wobei das Bauvorhaben voraussichtlich im Jahr 2027 beginnen soll.

Ein zentrales Ziel dieser Umgestaltung ist es, den Verkehr zu reduzieren und mehr Grünflächen sowie Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die gesamte Fläche, die neu gestaltet werden soll, beläuft sich auf rund 23.000 Quadratmeter. Dabei besteht Unsicherheit darüber, welche historischen Relikte vielleicht im Untergrund verborgen sind. Es wird erwartet, dass umfangreiche archäologische Untersuchungen notwendig sein werden, bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Details zur Planung und Vergabe

Im Rahmen des Gestaltungswettbewerbs im Januar 2023 hatten sich sechs Büros beworben, aus denen das Team von Club L94 und der Röver Ingenieursgesellschaft mbH als Sieger hervorging. Dieses Tandem reichte als einziges eine konkrete Offerte ein, die nach einer gründlichen Prüfung durch die Stadtverwaltung und einer Beratungsfirma für Stadterneuerung positiv bewertet wurde. Laut Rathaus ist das Angebot sowohl wirtschaftlich als auch plausibel.

Die Stadt wird die Planungsmaßnahmen in mehreren Phasen beauftragen, wobei der erste Teil mit 628.000 Euro budgetiert ist. In diesem Betrag sind auch die 85.000 Euro enthalten, die bereits als Preisgeld für den Wettbewerb an die Planer gezahlt wurden. Während die finale Entscheidung zur Vergabe noch in der Sitzung des Stadtparlaments am kommenden Donnerstag getroffen werden soll, hat der Haupt- und Finanzausschuss dem Vorschlag der Stadtverwaltung bereits zugestimmt.

Eine spannende Herausforderung stellt der Untergrund dar. Stadtbauamtsleiter Tobias Brandt erläuterte, dass keine vorab technischen Möglichkeiten vorhanden sind, um die genauen Verhältnisse im Boden zu erkunden. Auch die Kanäle in der Kaiserstraße müssen sanierungsbedingt erneuert werden. Die Ungewissheit darüber, welche Überraschungen der Boden birgt, lässt den Zeitrahmen für den Baubeginn nicht vollkommen festlegen.

Die Friedberger Bürger dürfen gespannt auf die Entwicklungen blicken, während gleichzeitig die Stadtverwaltung die Förderwege für die notwendigen finanziellen Mittel abklärt. Mehr Informationen zu diesem Thema und den Planungen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.fnp.de.

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