Werra-Meißner-Kreis

Polizeimeisterlehrgang in Eschwege: Vier Absolventen aus dem Werra-Meißner-Kreis feierlich verabschiedet

Am 28. August 2024 wurden in Eschwege 94 Absolventen des Polizeimeisterlehrgangs der Bundespolizei feierlich verabschiedet, darunter vier aus dem Werra-Meißner-Kreis, die nun die Sicherheit in verschiedenen Einsatzdirektionen in Deutschland gewährleisten sollen.

In Eschwege fand kürzlich eine bedeutende Übergabe von Abschlüssen statt, bei der 94 neue Polizeimeisterinnen und Polizeimeister feierlich ernannt wurden. Nach zweieinhalb Jahren harter Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst, war der Abschluss für die Teilnehmer des Polizeimeisterlehrgangs ESW 22 I ein Höhepunkt ihrer bisherigem Karriere. Der festliche Rahmen wurde von Angehörigen und Freunden der Absolventen bereichert, was die Emotionen an diesem besonderen Tag deutlich widerspiegelte.

Die Zeremonie wurde durch ein beeindruckendes musikalisches Programm des Saxofon-Quartetts des Bundespolizeiorchesters Hannover unter der Leitung von Torsten Krappitz begleitet. Polizeioberrat Benjamin Liehr, Leiter des Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrums Eschwege, betonte in seiner Ansprache, dass die Absolventen sich wie in dem bekannten Song „Happy“ von Pharrell Williams fühlen sollten, angesichts ihres erreichten Ziels. Dennoch stellte er auch eine kritische Frage: In Anbetracht der wachsenden Herausforderungen und der zunehmenden Gefahren für Polizeibeamte, sei es wichtig, dass sie auch an ihre eigene Sicherheit denken.

Herausforderungen für die Polizei

Liehr sprach über die besorgniserregende Zunahme von Übergriffen auf Polizisten und verwies auf kürzlich geschehene Gewaltvorfälle, die von der Gesellschaft intensiv diskutiert wurden. Diese angespannten Umstände verdeutlichen die Wichtigkeit, dass die neuen Polizeimeister nicht nur ihre Mitmenschen schützen, sondern auch für sich selbst sorgen müssen. Die jungen Frauen und Männer stehen nun vor der Aufgabe, in verschiedenen Regionen Deutschlands ihre Kompetenzen in den vor ihnen liegenden Herausforderungen unter Beweis zu stellen.

Die 94 neuen Polizeimeister werden in mehrere Bundesländer entsandt, darunter Frankfurt, Düsseldorf, Hannover, Blumberg und Berlin, um dort als Teil der Einsatzdirektionen der Bundespolizei tätig zu werden. Unter den Absolventen befinden sich vier talentierte Beamtinnen und Beamte aus dem Werra-Meißner-Kreis: Kevin Windus aus Eschwege, Lorena Olbrich aus Niederhone, Luca Lauritz Kreger aus Witzenhausen und Nena Backhaus aus Reichensachsen. Ihre Leistungen und Engagement wurden an diesem Tag gebührend gewürdigt.

Die Gratulanten, darunter Mitglieder der Politik wie Landrätin Nicole Rathgeber und die Stadträtin Patricia Hölzel, würdigten die Arbeit der neuen Beamten und sprachen ihnen den größten Respekt und Dank aus. Felix Martin von den Grünen forderte zudem, dass die politischen Entscheidungsträger die Polizei mit den notwendigen Ressourcen ausstatten sollten, um ihre wichtige Aufgabe in der Gesellschaft zu erfüllen. Er plädierte auch für die Einführung von Waffenverbotszonen, um die Sicherheit in den Städten zu erhöhen.

Der feierliche Akt endete mit emotionalen Worten von den Absolventen Darin Erb und Maxim Günther, die sich stellvertretend für ihre Mitschüler bei den Ausbildern und Lehrkräften bedankten und gleichzeitig ihre Vorfreude auf die neuen Herausforderungen und Erlebnisse im Berufsleben zum Ausdruck brachten. Diese junge Generation an Polizeimeistern tritt in eine Zeit ein, in der ihre Rolle wichtiger denn je ist, und wird in den kommenden Monaten und Jahren eine entscheidende Aufgabe im Dienste der Sicherheit der Bürger übernehmen.

Für weitere Informationen zur Bundespolizei können Interessierte die Website bundespolizei.de besuchen.

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